Manuel Neuer/München: Insgesamt dreimal kamen die harmlosen Freiburger, deren einziges Ziel es wohl war, hinten möglichst lange die Null zu halten, in 90 Minuten vor den Kasten der Münchener. Nur einmal musste Manuel Neuer entscheidend eingreifen. War es in Durchgang Nummer eins Höfler, dem Rafinha im letzten Moment noch den Ball vom Fuß stibitzen konnte, setzte Mehmedi Torschuss Nummer zwei in Halbzeit zwei dann neben das Tor. Erst kurz vor Schluss war Neuer dann erstmals „gefordert“, als er einen Ball noch vor seinem Strafraum per Kopf wieder aus der Gefahrenzone beförderte.
Roman Bürki/Freiburg: Vielleicht war es ein kleines Trostpflaster, das sich Freiburgs Schlussmann Roman Bürki nach seinen herausragenden 90 Minuten gegen die Bayern verdient hatte. Obwohl seine Farben letztlich nach Dauerdruck der Hausherren mit 0:2 verloren hatten, hatte Bürki eine exzellente Leistung abgeliefert. Eine, die auch Bayerns Starcoach Pep Guardiola nicht entgangen war, der Bürki nach Spielschluss seinen Respekt zollte. Insgesamt elf Torschüsse der Bayern konnte der Schweizer parieren, einige davon aus kürzester Distanz. Allein Juan Bernat scheiterte fünfmal an Bürki. So war der Freiburger Keeper klar bester Breisgauer auf dem Platz, auch weil er bei den beiden Gegentoren ohne Abwehrchance blieb.