Oliver Baumann/Hoffenheim: Es war das sprichwörtliche Duell zwischen Not und Elend, das die Zuschauer an diesem Samstag geboten bekamen. Offensiv ging auf beiden Seiten des Platzes wenig bis gar nichts. Entsprechend gestaltete sich der Nachmittag für Hoffenheims Nummer eins Oliver Baumann. Ein, zwei heraus gefaustete Hereingaben, ein locker gefangener Freistoß von Hloušek direkt auf Mann und schließlich der zwischenzeitliche Ausgleich durch Sakai – das sollte es gewesen sein. Beim Gegentor war Baumann zudem machtlos. Der Japaner hat aus der zweiten Reihe geschossenen, Bicakcic unhaltbar für seinen Keeper abgefälscht.
Sven Ulreich/Stuttgart: Wie auch sein Gegenüber Baumann hatte VfB-Schlussmann Sven Ulreich einen geruhsamen Tag. Mit zwei Ausnahmen. In der 58. Minute parierte der Stuttgarter stark bei einem Schuss von Firmino aus rund zwölf Metern, in der 75. Minute holte er dann nach einer Flanke auf den kurzen Pfosten, wo Modeste aus kürzester Distanz vollstrecken wollte, einen starken Reflex heraus. Umso bitterer dann auch für ihn das 1:2 in der dritten Minute der Nachspielzeit, insbesondere weil Rudy Ulreich den Ball durch die Hosenträger schob. Allerdings kein Vorwurf an den VfB-Keeper.