Yann Sommer/Gladbach: Großes Glück hatte der Gladbacher Keeper Mitte der ersten Halbzeit, als er nach einem Freistoß gegen Kießling zu spät kam und nur den Gegner traf, während der Ball im Tor landete, dass der Angreifer bei der Aktion hauchdünn im Abseits postiert war. Kurz danach zeigte Sommer dann sein wahres Können, als er Sons Flachschuss so gerade eben noch aus dem Eck kratzte. Nach dem Seitenwechsel blieb Leverkusen gefährlich, wirklich eingreifen musste Sommer aber nicht mehr.
Bernd Leno/Leverkusen: Es dauerte bis zur 50. Spielminute, ehe Gladbach trotz bester Chancen im Spitzenspiel gegen Leverkusen endlich in Führung ging. Dass es so lange dauerte, lag vor allem an einem Mann: Bernd Leno. Mehrfach waren die Gladbacher freistehend zum Abschluss gekommen, doch Leno war mit seiner überragenden Technik im Herauslaufen immer wieder zur Stelle und vereitelte alle Gladbacher Großchancen. Bis zur 50. Spielminute, da wurde Kruse im Strafraum freigespielt und aus Nahdistanz ließ der Angreifer dem Schlussmann keine Abwehrchance. In der 81. Spielminute hatte Leno dann Pech, dass er Kramers Schuss von der Strafraumgrenze zwar parieren konnte, doch der Abpraller genau bei Herrmann landete, der eiskalt zuschlug. Chancenlos blieb Leno dann in der 88. Spielminute, als Traoré das Spiel mit einem wunderschönen Schlenzer ins linke Eck zu Gunsten der Gastgeber entschied.