Timo Horn/Köln: Es war ziemlich ideenlos, was die Schalker an diesem Nachmittag offensiv in der Auslage hatten. Ein paar Schüsschen aus Reihe zwei, ein paar Eckstöße – das war es dann aber auch schon. Meist stand bei den Schüssen auch immer noch ein Kölner Abwehrbein im Weg, so dass der Torhüter der Geißböcke Timo Horn zumeist nicht einzugreifen brauchte. Horn hatte einen so ruhigen Tag wie wahrscheinlich schon lange nicht mehr. Die Konsequenz: Hinten die null gehalten, ohne dafür auch nur irgendetwas Erwähnenswertes getan zu haben.
Ralf Fährmann/Schalke: Das dieser Nachmittag nicht so richtig bitter für die Knappen wurde, lag auch an ihrem Keeper Ralf Fährmann. Der lieferte – im Gegensatz zu seinen Teamkollegen – eine gute Vorstellung ab und stemmte sich mit seinen Paraden gegen die drohende Niederlage. Auch in puncto Strafraumbeherrschung wusste Fährmann zu überzeugen. Und dennoch kamen die Kölner zu ihren zwei Treffern: Beim ersten Gegentor wehrte Fährmann einen Schlenzer von Nagasawa zuerst noch ab, der Ball landete jedoch in der Mitte, von wo aus ihn Risse dann locker im Tor versenkte. Beim zweiten Gegentreffer nutzte Gerhardt einen verunglückten Rettungsversuch von Schalkes Neustädter zum 2:0. An beiden Gegentoren traf Fährmann keine Schuld.