Roman Weidenfeller/Dortmund: Da gab es für Dortmunds Keeper nichts zu halten. Beim einzigen Tor an diesem Nachmittag hatte Lasogga dem Dortmunder Keeper keine Abwehrchance gelassen. Janssen hatte nach einem Ballverlust von Ramos den Konter für den HSV eingeleitet, Müller geschickt und der letztlich auf den freien Lasogga quergeschoben – da gab es nichts zu parieren für Weidenfeller. Ansonsten zeigte der BVB-Fänger eine gute Leistung, wobei insbesondere seine Parade in der 63. Minute positiv herausstach. Westermann war aus rund sieben Metern zum Kopfball gekommen, doch Weidenfeller klärte mittels grandiosem Reflex.
Jaroslaw Drobny/HSV: Sicherlich der Mann des Spiels. Drobny strahlte gegen die Borussen die Ruhe und Gelassenheit aus, die sein Team so lange vermissen ließ und anscheinend so dringend benötigte. Insbesondere im zweiten Durchgang zeigte der Tscheche im Tor der Hamburger eine starke Leistung: In der 72. Minute rettete er mit einer starken Parade gegen Ramos, der eine Schmelzer-Flanke verwertet hatte, kurze Zeit später rettete er auf der linken Seite gegen Aubameyang, der den Ball nicht an Drobny vorbeibrachte. Ansonsten auch in puncto Strafraumbeherrschung eine starke Vorstellung von Drobny. Lediglich die gelbe Karte in der 61. Minute war unnötig, da Drobny bereits zu diesem Zeitpunkt aufreizend auf Zeit spielte.