Oliver Baumann/Hoffenheim: Nachdem bereits in der Champions-League beim mageren 1:1 gegen Maribor der Schalker Elan nach dem Derbysieg gegen Dortmund wieder versiegte, gab es gegen Hoffenheim den nächsten Dämpfer. Von den Ambitionen der Knappen war nichts zu sehen, insbesondere in der Offensive waren die Königsblauen enttäuschend. Dementsprechend langweilig gestaltete sich der Nachmittag für Hoffenheims Nummer eins Oliver Baumann, dessen aufregendster Moment wohl eine kurze Verletzungsunterbrechung blieb. Beim Tor von Huntelaar kurz vor Schluss machtlos, gab es für den Neuzugang kaum einmal die Möglichkeit, sich auszuzeichnen – Höhepunkt war da schon in der 32. Minute der Schuss von Draxler aus spitzem Winkel. Kein Problem für Baumann.
Ralf Fährmann/Schalke: Gut, besser, Fährmann. Auch auf die Gefahr hin, in klischeehafte Aussagen zu verfallen: Fährmann hielt die Schalker lange Zeit im Spiel und war klar der beste Akteur in Reihen der Königsblauen. Nicht nur auf der Linie parierte Fährmann was möglich war, auch vor der Linie, in seinem Strafraum, ließ der Keeper nichts anbrennen. Aufsehenerregender aber natürlich seine zahlreichen Paraden: Firmino, Zuber oder Szalai scheiterten wieder und wieder am Schalker Keeper, der insbesondere mit dem Fuß zahlreiche Bälle abwehren konnte. Bei beiden Gegentoren dann ohne Abwehrmöglichkeit. Alles in allem: ein wirklich starker Auftritt.