Lukas Kruse/Paderborn: Es war ein Nachmittag, an dem Paderborns Schlussmann Lukas Kruse nicht wirklich viel auszurichten vermochte. Die Stuttgarter kamen zwar im Laufe des Spiels zu immer mehr Chancen, doch Ginczek, Gentner, Harnik und Kostic schoben oder schossen den Ball stets am Kasten von Kruse vorbei, ohne dass dieser einzugreifen brauchte. Auch bei den beiden Gegentoren gab es für Kruse nichts zu halten. Dem ersten ging ein Abwehrfehler von Hünemeier voraus, der den Ball zu kurz abwehrte. Didavi ergriff die Chance und zog trocken ab – Ausgleich. Und dann die 72. Minute: Bedient von Maxim war Ginczek plötzlich vollkommen frei vor Kruse, legte den Ball an diesem vorbei und schließlich ins Tor. Kein Vorwurf hierbei an Kruse, der nun mit den Ostwestfalen den Gang in Liga 2 antreten muss.
Sven Ulreich/Stuttgart: Nervenschlacht in Paderborn – und dann so ein früher Rückschlag für Stuttgart und ihren Keeper Sven Ulreich. Dank einer vollkommen unsortierten Stuttgarter Hintermannschaft hatte Lakic keine Mühe, den vollkommen freien Marc Vucinovic am Rande des 16ers in Szene zu setzen. Der nahm den Ball an und schloss trocken ins kurze Netz ab – da gab es für Ulreich nichts zu halten. Danach wurde es ruhiger. Ein Lakic-Kopfball direkt auf Mann war sicherlich keine Herausforderung für den Stuttgarter Fänger. Dieser blieb jedoch weiter konzentriert und warf sich schließlich in der 88. Minute gerade noch rechtzeitig in einen Ball von Kachunga und verhinderte so das 2:2.