Thomas Kraft/Hertha:
Es war eine der Paraden des Spiels: In der 31. Minute wurde Kevin de Bruyne zu viel Platz gelassen, so dass er in den Strafraum passen konnte. Vieirinha setzte sich hier gegen Heitinga durch und stand urplötzlich vollkommen blank vor Thomas Kraft. Anstatt auf den ebenfalls Bendtner rüberzulegen, versuchte es der Portugiese selbst, scheiterte aber an einer tollen Fußabwehr von Kraft. Doch wo Licht ist, ist auch ein wenig Schatten. So wackelte Kraft bei einem Rodriguez-Schuss in Halbzeit zwei, den er nach vorne prallen ließ und gerade noch vor Bendtner unter Kontrolle bringen konnte. Dafür bekam er vom heranstürmenden Dänen noch etwas auf die Finger.
Diego Benaglio/Wolfsburg:
Es war eine gute Partie, die der Schweizer Keeper in Reihen der Wölfe, ablieferte. Immer aufmerksam, hatte der Schweizer die meisten Situationen in seinem Strafraum souverän im Griff. Und auch paradetechnisch wusste Benaglio zu überzeugen, als er im Eins-gegen-Eins gegen den Berliner Königstransfer Kalou eine gute Figur machte. Nichts zu halten gab es für Wolfsburgs Nummer eins beim einzigen Treffer des Abends durch Kalou. Der Ivorer war vollkommen frei zum Kopfball gekommen und musste sich die Ecke nur noch auszusuchen. Da gab es für den Wölfe-Fänger wahrlich nichts zu halten.