Lukas Kruse/Paderborn: Sicher, abgeklärt, unterbeschäftigt: So kann man in etwa den Arbeitstag von Paderborns Keeper Lukas Kruse zusammenfassen. Über weite Strecken der Partie blieb der Torwart ohne Aktion, bis es urplötzlich 0:1 gegen seine Farben stand. Inui hatte flach in die Mitte gespielt, Alex Meier aus rund 16 Metern den Fuß in die Hereingabe gestellt und genau in den Winkel getroffen – keine Chance für Kruse. Danach drehten die Paderborner auf und sorgten dafür, dass die Frankfurter wieder in Zugzwang gerieten. Bis auf einen Abschluss durch Seferovic genau auf Kruse und einen Kopfball-Bogenlampe von Meier blieb Kruse allerdings ungeprüft.
Felix Wiedwald/Frankfurt: Jeder Schuss ein Treffer, jeder Schuss geht rein: So oder so ähnlich muss sich Felix Wiedwald gefühlt haben. Praktisch ohne vorher ernsthaft geprüft worden zu sein, brachten die Hausherren dreimal den Ball gefährlich auf sein Tor und dreimal musste der Frankfurter Keeper das Spielgerät anschließend aus den Maschen fischen. Weder gegen den Hammerschuss vom Strafraumeck von Ducksch, noch gegen die Direktabnahme von Hünemeier hatte Wiedwald eine Chance. Beim dritten Tor musste er sich dann auch noch von Kutschke umkurven lassen, doch auch hier kein Vorwurf an den jungen Torwart der Gäste.