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Eintracht Frankfurt - Torwartkonstellation - Teil 6

von T. Rübe


Die Eintracht geht einen kleinen Sonderweg. So ist das Nachwuchstalent nicht die Nummer 3 als Auffüller, sondern soll auch gegebenenfalls als dauerhafte Nummer 1 für die Zukunft agieren. So setzen die Hessen auf den Nationaltorwart Kevin Trapp als klare Nummer 1 und den 20-Jährigen Diant Ramaj als den Stellvertreter der Führungsspielers. Unterstützt werden die beiden von dem 33-jährigen Jens Grahl, der als weiterer Routinier fungieren soll und später in den Trainerstab wechseln soll.

Nach derzeitigem Stand ist diese mutige und etwas unkonventionelle Lösung aufgegangen. Die Hessen überwintern als Gruppenerster in der Europa League und sind mittlerweile Tabellensechster. Der Saisonbeginn von Kevin Trapp war dabei analog zu den Leistungen der gesamten Mannschaft. Zu Saisonbeginn wirkte Trapp vergleichsweise fahrig, hatte immer wieder Unsicherheiten in der Strafraumbeherrschung und im Spielaufbau zu verzeichnen. Grobe Fehler, die zu Gegentoren führten, gab es nicht, aber beispielsweise gegen Istanbul verursachte Trapp selbst einen Elfmeter in der Nachspielzeit, wenngleich dieser nicht verwandelt werden konnte. Der Gipfel dieser unsicheren Vorstellung war die zeitweilige Ausbootung aus der Nationalmannschaft. So wurde Bernd Leno als Nummer 3 eingeladen, obwohl dieser zwischenzeitlich seinen Stammplatz bei Arsenal London an Aaron Ramsdale verloren hatte.

Nach dieser öffentlichen Degradierung erfolgte aber eine Sternstunde des Kevin Trapp beim Überraschungssieg der Eintracht beim FC Bayern. Bei diesem Spiel, was den ersten Sieg der Eintracht der Saison bedeutete, zeigte Trapp eine Vorstellung, die das Prädikat Weltklasse verdient. Doch gleichzeitig agierte Trapp seit dem Bayern-Spiel auf einem ganz anderen Niveau. Selten war er konstant so wichtig und so gut, wie in den letzten beiden Monaten. Der Aufschwung der Mannschaft ist dabei auch eng mit den Leistungen Trapps verbunden. Die Ausstrahlung hilft der Mannschaft und auf der Linie gelingt es dem Torhüter, derzeit auch die schwierig zu haltenden bis unhaltbaren Bälle auch abzuwehren. Lediglich manch langer Ball kommt mitunter nicht bei dem eigenen Mitspieler an.

So hofft natürlich jeder in Frankfurt, dass Trapp in dieser Form bleibt und sich auch nicht verletzt. Als Ersatz stünde dann der erst 20-jährige Ramaj parat. Vor der Saison erhob Trainer Glasner den Nachwuchsmann, der im Sommer aus Heidenheim kam, in den Stand der Nummer 2. Das ist eine sehr mutige Entscheidung, denn Ramaj konnte zuvor lediglich vorweisen, dass er mit der Profimannschaft des Zweitligisten 1. FC Heidenheim trainierte. Einsätze im Profibereich hat Ramaj bisher nicht zu verzeichnen. Aber Torwarttrainer Jan Zimmermann bemühte sich sehr um das Talent und sprach sich intern auch sehr für den Nachwuchsmann aus. Im Umfeld ist man indes mit der Leistung des jungen Keepers im Training durchaus zufrieden. Dennoch wäre es natürlich ein Wagnis, wenn man Ramaj ins kalte Wasser werfen müsste.

In diesen Fällen wäre dann der zweite Neuzugang im Frankfurter Tor das Back-Up Jens Grahl, ebenfalls auf Empfehlung Zimmermanns aus Stuttgart geholt, soll vor allem menschlich und als eine Art Mentor für Ramaj agieren. Sportlich ist die Bedeutung Grahls eher gering. In seiner Laufbahn spielte Grahl 12-mal in der Bundesliga. Sonst bestritt der 33-jährige gebürtige Stuttgarter noch 81 Partien in der Regionalliga. Spiele in der zweiten Liga absolvierte er wiederum nicht. Doch die sportlich Verantwortlichen verwiesen immer wieder auf den Charakter und die menschliche Bedeutung, die man Grahl beimisst. Interessant ist bei der aktuellen Situation auch, dass alle drei Torhüter noch bis 2024 an den Verein gebunden sind. Gleichzeitig kehrt im Sommer noch der 19-jährige Elias Bördner von Viktoria Köln zurück. Der Nachwuchsmann, der in der letzten Saison beim Heimspiel gegen den SC Freiburg sein Bundesliga-Debüt gab, ist aber auch in der dritten Liga derzeit nur Ersatz und absolvierte bisher ein Spiel in der dritten Liga.

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