Wer steht hinter der Regelreform?
FIFA-Präsident Gianni Infantino und FIFA-Schiri-Boss Pierluigi Collina zählen zu den großen Befürwortern. Verschiedene Insider bestätigten gegenüber internationalen Medien, dass auf IFAB-Ebene bereits ein Grundsatzkonsens für die Regeländerung erzielt wurde und die formale Einführung nur noch ein Abstimmungsakt auf dem nächsten IFAB-Meeting ist. In Kraft treten könnte die neue Regel bereits nach der Weltmeisterschaft 2026, spätestens jedoch zur Saison 2026/27 in den nationalen Ligen.
Beweggründe und Auswirkungen
Das Hauptargument: Mehr Klarheit, weniger Hektik im Strafraum, Reduktion von Regelverstößen durch zu frühes Einlaufen und ein spürbar erhöhtes Gewicht für den ersten Schuss des Schützen und die Parade des Torwarts. Auch aus Sicht von Regelhütern wie Collina steht die Fairness und Nachvollziehbarkeit für Zuschauer und Spieler im Mittelpunkt.
Die wichtigsten Auswirkungen im Überblick:
- Der Druck auf den Schützen steigt, weil nur noch ein Versuch zählt – Nachschusstore und „Strafraumduelle“ gehören der Vergangenheit an.
- Für Torhüter wird der gehaltene Elfmeter wertvoller, es gibt kein Nachsetzen mehr.
- Schiedsrichter werden entlastet, weil das Beobachten von Positionskämpfen und möglichen Vergehen beim Nachschuss entfällt.
- Taktisch müssen Teams ihre Elfmeterstrategie anpassen – und können sich das Hineinlaufen zur Verwertung von Rebounds sparen.
Wie gesichert ist die Information?
Die Änderung ist laut The Times und The Sun ein aktuelles und ernsthaft vorbereitetes FIFA/IFAB-Projekt, wird von internationalen Fachmedien und englischsprachigen Fußballplattformen bestätigt und von der Schiedsrichterführung unterstützt. Die offizielle, endgültige Veröffentlichung erfolgt jedoch ausschließlich durch das IFAB – noch ist kein Eintrag dieser konkreten Regel im gültigen Regelbuch hinterlegt. Somit gilt: Die Einführung ist hochwahrscheinlich, aber erst mit IFAB-Beschluss wirklich bindend.
Fazit:
Die Abschaffung des Elfmeter-Nachschusses ist eine der größten potenziellen Regeländerungen der letzten Jahrzehnte. Die internationale Medienlandschaft ist sich einig: Das Projekt ist real, FIFA und IFAB arbeiten bereits Hand in Hand, und alle Zeichen stehen auf Umsetzung ab der Saison 2026/27. Bis zur offiziellen IFAB-Bestätigung bleibt die Situation dynamisch, aber der Fußball steht vor einem historischen Wandel – mit weitreichenden Auswirkungen für Spieler, Torhüter und Fans weltweit.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!