Raphael Wolf/Werder: Der Druck, der auf den Bremern lastete, war enorm. Vor dem Spiel war klar: Wenn Bremen verliert, dann würde Trainer Dutt wohl gehen müssen. Die erste Chance hatten dann auch gleich die Gäste: Zoller kam im Strafraum zum Abschluss, doch Wolf packte ganz sicher zu. Danach passierte lange gar nichts, ehe Halfar in der 29. Spielminute aus der Distanz abzog. Der Schuss war zwar nicht sonderlich gefährlich, aber Wolf wehrte ihn gekonnt nach außen ab. Auch nach dem Seitenwechsel war Wolf auf dem Posten, so z.B. in der 58. Spielminute, als Ujah flach abzog. Der Keeper war ganz schnell unten und wehrte den Ball zur Ecke ab. Eine Minute später war der Keeper dann ohne jede Abwehrchance, als wiederum Ujah aus Nahdistanz einschoss. Es war die Entscheidung, der FC gewann trotz der starken Leistung von Keeper Wolf in Bremen.
Timo Horn/Köln: Es dauerte bis zur 28. Spielminute, ehe die Bremer, die in München zuletzt komplett ohne eigenen Torschuss geblieben waren, zum ersten Mal aufs Tor schossen. Makiadi hatte den Ball von links vors Tor gebracht, wo ihn FC-Keeper Horn völlig unterschätzte und genau vor die Füße von Bartels abklatschen ließ, der den schwierigen Ball jedoch nicht verwerten konnte. Sein Können konnte der Kölner Schlussmann erst nach dem Seitenwechsel beweisen, als Junuzuvic mit einem sehenswerten Distanzschuss für Gefahr sorgte. Horn aber hob im richtigen Moment ab, griff über und lenkte den Ball mit dieser Flugeinlage zur Ecke. In der 61. Spielminute traf Hajrovic beinahe zum Ausgleich, aber sein Knaller aus der Distanz landete nur am Pfosten. In der Schlussphase probierte Bremen dann noch mal alles, aber sie konnten die Kölner Abwehr nicht mehr überwinden.
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