Pepe Reina / München: Zum zweiten Mal in dieser Saison durfte Pepe Reina das Bayern-Tor hüten und wie bereits beim ersten Mal – wirklich viel zu tun bekam der Manuel-Neuer-Ersatzmann nicht. Die Frankfurter präsentieren sich als dankbarer Gast, der hinten große Räume offenbarte und sich vorne bieder präsentierte. Einzige Ausnahme bildete die 40. Minute, als Sonny Kittel nach feinem Pass von Seferovic durch gewesen wäre. Doch Reina erkannte die Situation blitzschnell, kam raus, und schaffte es, dem Frankfurter den Ball wieder abzunehmen. Schöne Aktion, insbesondere, da es Reinas einzige bleiben sollte.
Kevin Trapp / Frankfurt: Mit vor dem Spiel insgesamt 54 Gegentreffern galt die Defensive als größter Schwachpunkt im Spiel der Eintracht. Dass Frankfurts Keeper Kevin Trapp allerdings nicht Teil des Problems ist, zeigte er gegen die Bayern gleich mehrfach, auch wenn am Ende drei weitere Gegentreffer auf der Soll-Seite zu verbuchen waren. Bei allen drei Gegentreffern blieb Trapp machtlos, zeigte ansonsten aber, dass mit ihm stets zu rechnen ist. Stark im Eins-gegen-Eins gegen Lewandowski in Durchgang eins, als er lange stehen blieb und den Schuss des Polen aufs lange Eck schließlich abwehrte. Auch sonst auf der Linie mit einigen guten Aktionen und auch in der Spielantizipation wollte Trapp an diesem Nachmittag vor den Augen von Nationaltorwart Manuel Neuer wohl zeigen, dass nicht nur der Bayern-Keeper das richtige Auge für gefährliche Situationen hat. Alles in allem also eine starke Leistung.