Loris Karius/Mainz: Undankbare Partie für den Mainzer Schlussmann Loris Karius. Denn die Gladbacher präsentierten sich an diesem Abend vor allem effektiv. Gleich mit dem ersten Schuss aufs Tor von Karius markierte Gladbachs Brasilianer Raffael den ersten Treffer für die Gäste. Für Karius gab es bei dem Kopfball aus kurzer Distanz nichts zu halten. Auch beim zweiten Tor, abermals durch Raffael, gab es keine Abwehrchance. Dazwischen und auch danach gab es für Karius dann nichts zu halten, da die wenigen Torgelegenheiten der Gladbacher sonst den Kasten verfehlten. Gedankenschnell reagierte Karius jedoch in der zweiten Halbzeit. Kruse war von Hermann bedient frei vor dem Kasten der Mainzer, sein Schuss traf jedoch nur den Pfosten. Den zurückprallenden Ball konnte Karius jedoch noch wegklatschen, bevor Kruse eine weitere Torchance bekommen sollte. Das war es dann aber auch an guten Aktionen von Karius.
Yann Sommer/Gladbach: Es war keine gute Partie des Schweizers in Diensten von Borussia Mönchengladbach. Über weite Strecken der Partie ungeprüft, trug er an beiden Gegentreffern an diesem Abend eine Mitschuld und sorgte mit dafür, dass es mit dem Sieg für die Gäste nichts wurde. Beim ersten Gegentor – einem Freistoß von Geis, der im Torwarteck einschlug – wirkte Sommer sowohl ungünstig, weil zu zentral positioniert, zudem auch nicht wirklich reaktionsschnell. Beim zweiten Gegentor ist zwar auch durchaus ein Fehler bei seinen Vorderleuten auszumachen, doch kam Sommer beim Herauslaufen schließlich zu spät, und Okazaki bedankte sich. Kurz darauf rettete er dann bei einem Kopfball des Japaners, doch den Ball musste er auch haben. Zudem hatte der Schweizer bei einem Schuss des Japaners Glück, als der Ball gegen die Latte klatschte.