Jaroslaw Drobny/HSV: So etwas nennt man dann wohl schlechtes Stellungsspiel. HSV-Keeper Drobny muss sich beim ersten Gegentor zumindest ein wenig an die eigene Nase packen. Modeste war von Schwegler nach einem Fehlpass von Holtby bedient worden und vollkommen frei vor dem Tschechen aufgetaucht. Dieser stand viel zu weit vor seinem eigenen Kasten, versuchte irgendwie noch zurückzukommen, wurde dabei aber vom Franzosen getunnelt. Auch in der 76. Minute mit einem schweren Aussetzer, als er einen Schuss von Schipplock nach vorne prallen ließ und Glück hatte, dass Behrami vor dem einschussbereiten Volland noch retten konnte. Allerdings zeigte Drobny auch die ein oder andere starke Szene, so dass bei ihm an diesem Nachmittag Licht und Schatten zu verzeichnen waren.
Oliver Baumann/Hoffenheim: Gute Leistung des Hoffenheimer Schlussmannes: Mehrfach sicherte er seinem Team das Unentschieden, wiederholt scheiterten die Hamburger mit besten Gelegenheiten am TSG-Schlussmann. Mustergültig, wie er in der 83. Minute einen strammen Schuss von Stieber zur Seite abwehrte. Auch in der 23. Minute zeigte Baumann eine starke Reaktion, abermals auf der Linie, als er erst den Schuss von Müller und kurz darauf auch noch einen Nachschuss parierte. Ein wenig Glück dann in der zweiten Halbzeit, als er sich bei einem Schuss von Lasogga zwar langmachte, den Ball aber nicht mehr erreichte. Dieser knallte indes nur ans Lattenkreuz. Besser hatte es der Hamburger Stürmer da in Durchgang eins gemacht, beim Ausgleichstreffer konnte Baumann nichts ausrichten.
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