Gegen einen Gegner, der sich über weite Strecken der Partie auf eine
sichere Abwehrarbeit konzentrierte, wurde der tschechische Torhüter nur
selten wirklich gefordert. Eine der größten Heidenheimer Chancen, ein
wuchtiger, aber zentraler Schuss von Tim Kleindienst konnte Pavlenka etwas
unkonventionell parieren.
Zwar kamen die Gäste gerade in der Schlussphase der Partie zu Chancen, die
jedoch entweder geblockt wurden, oder aber neben dem Tor landeten, sodass
Pavlenka mehr damit zu tun hatte, eine spürbar verunsicherte Bremer
Mannschaft von hinten heraus zu ordnen, als wirklich noch in der
Torverteidigung entscheidend eingreifen zu müssen.
Dabei strahlte er selbst zwar Ruhe aus, welche sich aber nicht auf seine
Vordermannschaft übertrug. Aufgrund der schwierigen Platzverhältnisse
spielte er häufig lange Pässe.
torwart.de-Bewertung
Pavlenka (SV Werder Bremen)
Müller (1. FC Heidenheim)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Müller / 1. FC Heidenheim:
Durch eine konzentrierte und sehr kompakte Defensive war Kevin Müller
deutlich weniger gefordert, als viele gerade nach dem letzten Bremer
Saisonspiel vermuteten. Trotz phasenweise über 70 Prozent Ballbesitz
schaffte es der Gastgeber nicht, große Torchancen zu kreieren.
So war Müller über das gesamte Spiel hinweg wenig gefordert, was zusammen
mit dem Starkregen und dem aufgeweichten Platz zu einer kuriosen Szene
führte. Einen Diagonalpass in den Strafraum ging Müller entgegen und
sicherte ihn auch mit sauberer Technik, ließ ihn dann jedoch wieder aus den
Armen gleiten, wodurch letztlich Sargent noch einmal auf das Tor schießen
konnte, dieser Versuch jedoch kurz vor der Linie geblockt wurde.
10 Minuten zuvor war Müller aber souverän und hielt einen tückischen Schuss
von Bartels aber sicher fest und vermittelte bis auf diese eine Szene in
der Nachspielzeit einen sehr souveränen Eindruck.
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