Yann Sommer / Borussia Mönchengladbach: Der Stammtorhüter der Fohlen fand von Beginn an gut in die Partie. Und auch seine Vorderleute zeigten ein gutes Kombinationsspiel, doch nach nur wenigen Minuten zeigte RB seine große Stärke. Mit der ersten nennenswerten Tormöglichkeit erzielte Werner die Führung. Nach einem doppelten Doppelpass mit Forsberg blieb der deutsche Nationalspieler vor Sommer cool und traf per Tunnel zum 1:0. Sommer sieht unglücklich aus und kommt zu spät in eine saubere Blockposition. Weil Sabitzer und Plea nur wenige Minuten später zu zentral zielten, ging es mit dem Stand in die Pause. Doch auch danach verlief der Abend für die Fohlen inklusive Goalie nicht gut. Bereits in der 48. Minute erhöhte Leipzig auf 2:0: Nach einem Kampl-Ballgewinn gelangte die Kugel über Forsberg und Poulsen zu Werner, der Elvedi überlief und frei vor Sommer die Nerven behielt. Erneut blieb der etwas passive Sommer zu zögerlich und wurde so überwunden. In der Folge zeigte Sommer dann aber auf der Linie seine Stärke und parierte stark gegen Poulsen. So ermöglichte er seiner Mannschaft noch den Anschlusstreffer. Für mehr reichte es an diesem Abend aber nicht. Denn nach einem Ginter-Patzer, der die Kugel (unfreiwillig) perfekt in den Lauf von Werner verlängerte, vollstreckte der deutsche Nationalstürmer auch zum dritten Mal eiskalt zum 3:1-Endstand. Es war nicht der beste Auftritt von Yann Sommer.
Peter Gulacsi / RB Leipzig: In der letzten Saison gehörte der routinierte Torhüter zu den besten seiner Klasse. Er beendete die meisten Spiele ohne Gegentor und nun steht er in der neuen Saison mit seinen Bullen an der Tabellenspitze. In Gladbach hatte Gulacsi aber erstmal noch eine Menge Arbeit vor sich. Gladbach war in der ersten Hälfte das engagiertere Team, ließ vor dem Kasten aber die nötige Präzision vermissen. Innerhalb von zwei Minuten verzogen Plea und der umtriebige Embolo aus vielversprechenden Positionen. Gulacsi konnte hier mit gutem Positionsspiel glänzen und veränderte seine Ausgangslage variabel. Die beste Chance vergab danach Plea, der am Ende einer feinen Flachkombination an Gulacsi scheiterte. Gulacsi reagierte aus kurzer Distanz glänzend und zeigte saubere Hände. Leipzig agierte mit der 2:0-Führung im Rücken gefestigt. Doch in der Nachspielzeit überschlugen sich die Ereignisse: Per Kopf verkürzte Embolo nach Freistoßflanke von Benes. Hier war Gulacsi chancenlos. Kurz darauf verpasste Embolo den Ausgleich per Kopf denkbar knapp. Am Ende konnte sich Gulacsi nach einem fehlerfreien Auftritt über drei Punkte freuen.
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