Es war trotz der 2 Gegentore ein starke Leistung von Kevin Müller, der der
Garant dafür war, dass seine Mannschaft bis zum Schluss noch von der
Bundesliga träumen konnte.
Zwar wurde er bereits nach wenigen Momenten vom eigenen Mann überwunden,
war aber bei dem Treffer von Theuerkauf ohne jede Chance, da der Ball vom
eigenen Mann so unglücklich getroffen wurde, dass dieser in den Winkel flog.
Im Anschluss war der Bundesligist bis zur Halbzeit dominant und kam noch zu
zwei großen Möglichkeiten, die beide von Müller aber jeweils stark
vereitelt wurden. Vor allem bei einer Hereingabe auf den langen Pfosten
gelang Müller ein gutes Umschalten zwischen Raum- und Torverteidigung,
sodass er den Abschluss aus spitzen Winkel ins Toraus blocken konnte.
Auch in der zweiten Halbzeit konnte Müller mehrfach noch glänzen und
verlieh seiner Mannschaft durch sein souveränes Auftreten zusätzliche
Sicherheit, die sich im zweiten Durchgang deutlich steigern konnte,
wenngleich Bremen in Konteraktionen gefährlich blieb. So war es auch kurz
vor dem Ende, als der Ball in der Abwehr verloren ging und zwei Bremer
allein auf Müller zuliefen und ihm keine Abwehrchance ließen.
So bleibt festzuhalten, dass tapfer kämpfende Heidenheimer mit einem
starken Kevin Müller trotz zweier Unentschieden aufgrund der
Auswärtstorregelung den sensationellen Aufstieg verpasst haben.
torwart.de-Bewertung
Müller (1. FC Heidenheim)
Pavlenka (SV Werder Bremen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Jiri Pavlenka / SV Werder Bremen:
Der tschechische Keeper im Bremer Tor war gerade in der ersten Halbzeit
lediglich als Anspielstation im eigenen Spielaufbau gefordert, da die
Heidenheimer aufgrund des frühen Gegentreffers sichtlich beeindruckt waren.
Nach der Pause kamen die Gastgeber besser auf der Kabine, sodass auch
Pavlenka sich auszeichnen konnte, als er einen Flachschuss mit einer Hand
noch um den Pfosten drehen konnte. Auch im Anschluss erspielte sich
Heidenheim weitere Chancen, ohne aber präzise auf das Tor zu schießen.
In der 85. Minute war Pavlenka aber dennoch geschlagen, als ein Schuss von
der Latte direkt vor die Füße von Kleindienst fiel und dieser zum Ausgleich
traf. Obwohl Pavlenka bei dem Lattentreffer nicht übergriff, hätte er den
Ball auch mit Übergreifen nicht mehr erreichen können.
Auch beim erneuten Ausgleich der Heidenheimer in der 7. Minute der
Nachspielzeit war Pavlenka ohne große Abwehrchancen. Am Elfmeter war er
zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Treffer aber letztlich
nicht verhindern.
Darüber hinaus war ein solides und unaufgeregtes Spiel des Bremer Torhüters.
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