Gulácsi überzeugt – Vandevoordt muss warten
Für Vandevoordt bleiben somit lediglich die Pokalspiele, sofern sich der Routinier nicht verletzt. Aus sportlicher Sicht ist der Schritt durchaus nachvollziehbar. In einer Leipziger Mannschaft, die einen für die eigenen Ansprüche indiskutablen 7. Platz erreichte, war Gulácsi einer der wenigen Spieler, die konstant starke Leistungen erbringen konnte. Ohne den Torhüter hätte RB nicht einmal bis zum 34. Spieltag noch die Möglichkeit auf das internationale Geschäft hatte. Gulacsi gewann sogar den Titel Goldener Handschuh von torwart.de und unterstrich damit seine hervorragende Leistung in der abgelaufenen Saison in der Liga.
Gleichsam konnte auch die Nummer 2 in ihren insgesamt 12 Partien zeigen, welchen starken Torhüter Leipzig noch in der Hinterhand hat. Dennoch muss dieser sich weiterhin mit der Bank begnügen. Inwieweit Vandevoordt noch auf eine Leihe drängt, ist nicht bekannt. Allerdings erscheint dies derzeit auch nur bedingt möglich, da Janis Blaswich vor wenigen Tagen erst zu Bayer 04 Leverkusen wechselte. RB müsste dann selbst noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden, doch ergeben sich auf dem Transfermarkt immer weniger Optionen.
Werner setzt auf Erfahrung
Gleichsam wird Ole Werner mit dieser Entscheidung auch wieder seinem Image gerecht, nicht immer größte Förderer von jungen Spielern zu sein. Gerade bei Werder Bremen gab er den Talenten wenig Spielzeit. Leipzig hat zwar nunmehr einen Kaderumbruch eingeleitet.
Ziel soll dabei sein, verstärkt auf junge Spieler zu setzen, doch im Tor hält man zumindest in dieser Saison noch an dem langjährigen Stammkeeper fest. Werner sagte zu seiner Entscheidung: „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, weil es ein Zweikampf auf sehr hohem Niveau war und wie zwei exzellente Torhüter haben. Pete hat in der Bewertung der sportlichen Leistung ein Stück weit die Nase vorn.“
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