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Arminia Bielefeld - VfB Stuttgart 3:0

Stefan Ortega / Arminia Bielefeld:

Es war das Spiel des Stefan Ortega. Je länger die Partie dauerte, umso mehr steigerte sich Ortega, der zwei Großchancen der Schwaben zu Nichte machte und ansonsten ohne Fehl und Tadel das dritte Zu-Null in Folge gemeinsam mit seiner stabilen Abwehr einfahren konnte.

Bereits in der 16. Minute glänzte Ortega mit einer Großtat. Kalajdzic wurde mit einer Hereingabe von der linken Seite hervorragend angespielt. Der schlaksige Österreicher legte sich den Ball auf den linken Fuß. Unter Gegnerdruck zog der Stürmer aus 5 Metern in zentraler Position ab. Ortega blieb auf der Linie und stellte sich per Block dem Schuss entgegen. Da Kalajdzic noch bedrängt wurde, erkannte Ortega, dass der Ball nur direkt auf ihn oder in seine rechte Ecke geschossen werden konnte. Er blieb auf der Linie stehen, machte sich groß und wehrte den Ball mit dem Oberkörper stark ab.

Das notwendige Spielglück hatte Ortega in der 24. Minute als er vom flinken Klimowicz gekonnt umspielt wurde. Der Stuttgarter wurde aber zu weit zur Torauslinie abgedrängt und war nicht mehr in der Lage, den Ball aufs Tor zu bringen.

In der 39. Minute konnte Ortega einen leicht abgefälschten Schuss von Förster sicher parieren. Dieser Schuss stellt keine Probleme für den immer präsenten Ortega dar.

Kurz vor der Halbzeit noch eine weitere gute Szene von Ortega. Klimowicz tankte sich auf der rechten Seite wieder durch und legte den Ball quer ins Zentrum zum einschussbereiten Kalajdzic. Der aufmerksame Deutsch-Spanien, der in Bielefeld u.a. auch von Thomas Schlieck ausgebildet wurde, konnte den Querpass stark abfangen.

Nach der schnellen 2:0-Führung der Hausherren unmittelbar nach der Halbzeit, ließen die Angriffsbemühungen der Schwaben nach. So dauerte es bis zur 72. Minute bis Ortega das Highlight des Abends mit einer selten zu bestaunenden und ungewöhnlichen Parade setzen konnte.

Kalajdzic kam aus kurzer Distanz an der linken Fünfmeterecke zum Torabschluss. Ein Bielefelder versucht noch, den Ball zu blocken. Allerdings wurde der Ball nur leicht abgefälscht. Ortega war bereits in die linke lange Ecke unterwegs. Der Ball flog zur anderen rechten Seite des Torwarts. Mit dem notwendigen Glück und Geschicklichkeit konnte Ortega den Ball mit der rechten Hacke sogar über den Torbalken befördern.

Bielefelds Kapitän Fabian Klos dazu nach dem Spiel bei SKY: „Ich habe gerade zu Tego gesagt, der eine, den er rausholt, der war unmenschlich. Mein erster Gedanke war, dass ich so etwas noch nicht gesehen habe. Vielleicht geht das nur mit seinen X-Beinen.“

Ortega zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden. „So eine Parade tut mal gut und es ging schnell vom Gehirn zu meinem Bein. Als Torhüter hat man manchmal das notwendige Gespür.“

Danach musste Ortega keine weiteren brenzlichen Situationen mehr meistern. Die Bielefelder freuten sich über drei sehr wichtige Punkte. Der Vorsprung auf den direkten Abstiegsplatz beträgt zum Ende der Vorrunde nunmehr 10 Punkte.

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torwart.de-BewertungOrtega (Arminia Bielefeld)Kobel (VfB Stuttgart)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Gregor Kobel / VfB Stuttgart:

Die Stuttgarter zeigten eigentlich eine gute Auswärtspartie und die Kennzahlen des Spiels sprachen eine deutliche Sprache für den VfB: 66% zu 34% Ballbesitz, 619 zu 326 Pässe. Doch das Ergebnis eines Fußballspiels misst sich immer an den erzielten Toren. In dieser Disziplin waren die Schwaben den Bielefeldern deutlich überlegen. Bielefeld zeigte neben einer guten Torwartleistung eine bestechende Effizienz im Angriff. Von vier Schüssen auf das Tor von Kobel landeten drei im Tor.

In der 27. Minute erzielte das Bielefelder Urgestein Fabian Klos den ersten Heimtreffer in dieser Saison. Der letztjährige Torschützenkönig der 2. Liga verwandelt nach einer guten Kombination der Bielefelder eine Hereingabe am 5-Meter-Raum mühelos. Die Bielefelder eroberten in der eigenen Hälfte den Ball, kombinierten sich über die linke Seite zum VfB-Tor. Lauren passte scharf nach innen auf Klos, der am zweiten Pfosten den Ball über die Linie drückte. Kobel versuchte den durch den 5-Meter-Raum gespielten Pass mit einem Hechtsprung abzufangen. Problematisch war dabei, dass ein weiterer Bielefelder auf den kurzen Pfosten startete. Nachdem der Stürmer den Ball am kurzen Pfosten nicht erreichte, entschied sich Kobel, den Ball durch den 5-Meter-Raum vor Klos noch zu erreichen. Dies gelang ihm jedoch nicht. Klos konnte so den Ball ins leere Tor einschieben. In der genauen Analyse der Szene hätte Kobel bessere Abwehrchancen gehabt, wenn er nur im Bereich der Torverteidigung aktiv geblieben wäre.

Eine Minute später hatten die Bielefelder sogar die Chance zum Doppelschlag. Cordova dribbelte nach einer Kopfballvorlage von Klos in den Strafraum und hatte in halbrechter Position nur noch Kobel vor sich. Kobel kam rechtzeitig aus seinem Tor heraus und machte sich mit einem mächtigen langen Block breit. Cordova schoss den Ball am Tor vorbei.

Kurz nach Wiederanpfiff (47.) erzielte Bielefeld das vorentscheidende 0:2. Doan tankte sich auf der rechten Seite durch und flankt scharf von der Torauslinie zentral vor das Stuttgarter Tor. Dort stand Stuttgarts Kapitän Kempf, der den Ball unglücklich mit dem Bauch ins Tor der Schwaben lenkte. Kobel konnte nicht mehr reagieren und auch die scharfe Flanke von Doan war für Kobel nicht zu abzufangen.

Kobels stärkste Szene fand in der 58. Minute statt. Erneut kam Doan auf der rechten Seite zum Querpass vor das VfB-Tor. Kobel war entschlossen, diesen Querpass vor dem einlaufenden Stürmer zu erwischen. Allerdings konnte er den Ball nicht festhalten. Kobel hatte die Großchance, den Ball ins leere Tore zu schießen. Kobel stand jedoch blitzartig wieder auf und warf sich mit einem starken Hechtsprung mittels Ballangriffstechnik auf den Ball. Kobel lenkte den Ball im Fallen stark über die Latte.

Bielefelds bester Feldspieler Doan machte in der 86. Minute den Sack zu. Der quirlige Japaner dribbelte halbrechts in den VfB-Strafraum, tauchte ohne Bedrägnis vor Kobel auf und schob - ohne mit der Wimper zu zucken - den Ball unhaltbar für Kobel in die rechte untere Torwartecke.

Für Kobel war es ein undankbares Spiel. Er machte keine entscheidenden Fehler und musste doch dreimal hinter sich greifen. Den Ausfall von Gonzales und Wamangituka konnten die Schwaben in der Offensive nicht kompensieren. Bielefeld zeigte sich entschlossen und die Führung in der 28. Minute beflügelte die Ostwestfalen, auf Sieg zu spielen.

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Torwartvergleich Ortega, Arminia BielefeldKobel, VfB Stuttgart
Gegentore03
Torschüsse gesamt109
Schüsse aufs Tor33
Geblockte Torschüsse31
Schüsse außerhalb Strafraum44
Schüsse innerhalb Strafraum65
Torwartparaden30
Schüsse gehalten %1000
Lange Pässe377
Kurze Pässe1326
Flanken abgefangen00
Ballkontakte5741
Pässe/davon angekommen50/3433/28
Gefaustete Bälle00
Fehler vor Gegentor00


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