Da Kobel nun die Dortmunder Borussia wahrscheinlich nicht verlassen wird, wird es für den ehemaligen Frankfurter schwierig, in Dortmund auf ausreichend und für ihn zufriedenstellende Einsatzzeiten zu kommen. Dementsprechend wirkte Ramaj im Interview mit der "SportBILD" frustriert: "Ich muss weiter auf dem Platz stehen, Minuten bekommen, Spielpraxis. Daher steht für mich fest: Ich setze mich in Dortmund nicht auf die Bank."
In Dortmund aber sorgte diese Aussage des Torhüters für Irritationen, da die Verantwortlichen nicht vorab über das Interview informiert wurden und demzufolge auch die Aussagen ihres Spielers nicht autorisiert haben. Hinter verschlossenen Türen soll es nun zur Entscheidung gekommen sein, den Torhüter erneut zu verleihen. Das berichtet "Sport 1", wobei die Entscheidung demnach auch ohne das Interview getroffen worden wäre.
Darüber hinaus will "Sport 1" erfahren haben, dass Ramaj nach aktuellem Stand nicht mit Kobel um den Posten der Nummer 1 konkurrieren würde, sondern vielmehr derzeit den Status des abgewanderten Marcel Lotka einnehmen würde. So soll der junge Torhüter vom derzeitigen Stand her noch hinter der Nummer 2 Alexander Meyer im internen Rating rangieren, weswegen er maximal in der zweiten Mannschaft auf Spielpraxis kommen würde. Wirklich zufriedenstellend wäre dies für den gebürtigen Stuttgarter nicht.
Gleichzeitig erscheinen seine Aussagen begünstigend gegenüber einer etwaigen Leihe zu sein, denn so wird bekannt, dass Ramaj leihweise auch den Verein verlassen könnte. Ob aber ein Verein innerhalb der Bundesliga eine neue potenzielle Nummer 1 benötigt, steht derzeit nicht fest.
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