Der VfL Wolfsburg startet mit einem neuen Gesicht auf der Trainerbank in die kommende Saison: Paul Simonis. Der Niederländer, der zuletzt die Go Ahead Eagles in Deventer trainierte, soll die Wölfe wieder in die oberen Tabellenregionen führen. Trotz der finanziellen Unterstützung von VW und dem ständigen Ziel, das internationale Geschäft zu erreichen, fand sich der VfL in den letzten Spielzeiten oft im Abstiegskampf wieder.
Simonis plant, die Wende durch einen harten Konkurrenzkampf auf allen Positionen herbeizuführen. Dies kündigte der neue Coach an und äußerte sich auch zur Torhüter-Position: „Erst einmal haben wir vier wirklich gute Torhüter. Kamil (Grabara) hat eine richtig gute Saison gespielt. Wir werden die nächsten Wochen sehen. Der Konkurrenzkampf ist groß und gut, um sich gegenseitig bis zum Limit zu pushen. Ich gehe davon aus, dass Kamil am ersten Spieltag gegen Heidenheim die Nummer 1 ist.“
Sollte der einmalige polnische Nationaltorwart jedoch straucheln, stünde wie bereits in der letzten Saison Marius Müller bereit. Müller kam in der vergangenen Spielzeit aufgrund einer Verletzung Grabaras zu sechs Einsätzen, in denen er fünf Gegentore kassierte und einmal eine weiße Weste behielt.
Müller selbst nimmt den Druck aus der Debatte und präsentiert sich als Teamplayer: „Eine Stärke von mir ist immer, im Klub das große Ganze zu sehen und nicht die persönlichen Egos oder die persönlichen Ziele eines jeden Einzelnen. Wenn wir unsere Ziele erreichen, profitiert am Ende jeder davon.“
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