Die Zukunft von Daniel Peretz ist weiterhin ungeklärt, doch eines steht fest: Der 24-Jährige wird den FC Bayern München im Sommer verlassen. Für den israelischen Torwart käme vorzugsweise ein Leihgeschäft in Betracht, während die Bayern nach wie vor einen Verkauf mit Rückkaufoption präferieren. Dies liegt auch daran, dass Jonas Urbig weiterhin das Vertrauen von Trainerteam und sportlicher Leitung genießt. Hinzu kommt der Umstand, dass nach der Saison 2025/2026 Alexander Nübel vom VfB Stuttgart zurückkehrt und ebenfalls Ansprüche auf den Posten der Nummer 1 an der Säbener Straße anmelden könnte.
Für Peretz bleibt somit nur die Option eines Wechsels, was der Torwart selbst erkannt hat. Wenngleich er noch vor wenigen Wochen äußerte: „Mein Traum ist es immer noch, erster Torwart beim FC Bayern zu werden. Dafür arbeite ich hart. Deswegen will ich nicht verkauft werden oder den Verein fest verlassen. Mein Plan ist es, eine Leihe nach der Saison zu machen, um Einsatzzeiten zu bekommen, besser zu werden und bereit für den FC Bayern zu sein.“ In der vergangenen Saison erhielt der israelische Nationaltorwart tatsächlich einige Einsätze, als Manuel Neuer aufgrund einer Roten Karte und einer Verletzung ausfiel und Sven Ulreich aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stand. Zu Beginn der Rückrunde fiel der Torhüter jedoch wegen einer Nierenquetschung aus und war im weiteren Verlauf der Rückrunde aufgrund der Verpflichtung von Jonas Urbig außen vor.
Wie der "Kicker" und die "BILD" berichten, haben sich mehrere Vereine bezüglich einer Verpflichtung des 24-Jährigen positioniert. Namentlich sind dies die PSV Eindhoven, der FC Burnley, Leeds United und der FC Genua. Bisher war in Eindhoven Walter Benítez Stammtorhüter, doch zieht es den 32-jährigen Argentinier offensichtlich in seine Heimat, sodass der Klub nach einem Nachfolger fahndet. Für Eindhoven spricht die Möglichkeit, in der Champions League zu spielen und damit Spielpraxis auf höchstem Niveau zu sammeln. Laut dem Bericht der "BILD" soll der niederländische Klub auch nach derzeitigem Stand Favorit auf eine Verpflichtung sein. Sowohl der FC Burnley als auch Leeds United könnten mit der starken Premier League punkten, doch sind beide Vereine Aufsteiger in der Premier League und werden daher in absehbarer Zukunft keine Teilnahme am internationalen Wettbewerb bieten können.
Gleichzeitig war Bayerns Cheftrainer Vincent Kompany noch bis zum vergangenen Sommer Coach in Burnley und könnte damit den Transfer seinem Keeper in gewisser Weise schmackhaft machen. Die Spieler- und die Vereinsseite sollen darüber hinaus auch noch mit Genua Gespräche führen, doch die beste Option wäre die PSV aus Eindhoven.
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