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TSG 1899 Hoffenheim: Baumann verletzt

Der Kopftreffer gegen Dortmund zieht für Baumann schwerwiegende Konsequenzen nach

Autor: T. Rübe - 30.04.2025

Es war eine der meistdiskutiertesten Szenen am 31. Spieltag der Bundesliga. In der Nachspielzeit der Partie zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem BVB brach Chukwuemeka durch und stürmte in den Strafraum. Er legte sich den Ball jedoch etwas zu weit vor, während Oliver Baumann aus seinem Tor eilte, um den Ball abzufangen.

Letztlich traf der Dortmunder den Hoffenheimer Kapitän mit dem Knie am Kopf. Im Anschluss erzielte Anton den Siegtreffer für Borussia Dortmund. Baumann taumelte währenddessen sichtlich benommen zurück zu seinem Tor. Es war sofort erkennbar, dass der Torwart am Kopf getroffen worden war. Eine Schürfwunde und eine beachtliche Beule an der Stirn zeugten später von diesem Zusammenprall. Die Hausherren reklamierten ein Foulspiel am Torhüter und somit einen irregulären Treffer der Gäste. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Baumann zunächst den Dortmunder und erst dann den Ball berührte, sodass selbst ein Foulspiel des Torhüters im Bereich des Möglichen war. Somit hätte es auch noch einen Strafstoß für den BVB geben können. Trotz massiver Proteste der Hausherren wurde die Partie nicht unterbrochen.

Nun sorgt diese Szene für weitere Konsequenzen für die Kraichgauer, denn Oliver Baumann gab gemeinsam mit seinem Klub bekannt, dass er vorerst aufgrund einer Gehirnerschütterung ausfallen wird. Baumann sagte bereits unmittelbar nach dem Spiel: "Ich habe teilweise doppelt gesehen." Am Mittwoch wurde die Diagnose Gehirnerschütterung nunmehr offiziell festgestellt.

Hoffenheims Sportchef Andreas Schicker äußerte sich zur Verletzung seiner Nummer 1: "Olis Gehirnerschütterung trifft uns wirklich hart. Nicht nur, dass wir das Spiel gegen Borussia Dortmund durch ein aus unserer Sicht irreguläres Tor verloren haben, fällt jetzt auch noch unser Kapitän und Rückhalt im TSG-Tor im Saisonendspurt aus." Baumann selbst ergänzte: "Meine Diagnose zeigt exemplarisch, dass es auf dem Rasen um die Sicherheit der Spieler geht, die aus solchen Situationen im schlimmsten Fall sogar Folgeschäden davontragen können."

Bereits eine Woche zuvor musste auch Leipzigs Torwart Péter Gulácsi wegen einer Gehirnerschütterung nach einem Zusammenprall mit dem Kieler Zec ausgewechselt werden. Infolge der Verletzung verpasste der Leipziger das Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Für ihn spielte sein Vertreter Maarten Vandevoordt. Bislang ist unklar, wann beide Torhüter wieder auflaufen können, denn das Concussion Protocol der Bundesliga sieht mehrstufige Tests vor. Erst nach bestandenen Tests darf ein Spieler nach einer Gehirnerschütterung wieder auf den Platz zurückkehren.

Für Baumann wird im Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach Luca Philipp für den Hoffenheimer Kapitän auflaufen. Ob dieser in der laufenden Bundesliga-Saison noch einmal zum Einsatz kommen wird, ist derzeit noch ungewiss. Am 4. Juni stünde für Baumann ein Einsatz in der Nationalmannschaft an, sofern er bis dahin wieder fit ist. Dann beginnt für die DFB-Auswahl das Final Four der UEFA Nations League.


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