Die letzten Tage und insbesondere Omlins Leistung im Spiel gegen Holstein Kiel (3:4) haben den Trainer offenbar zum Umdenken bewogen. Gegen Kiel zeigte Omlin zwar einige starke Paraden, ließ aber auch einen haltbaren Ball ins Tor gleiten. Diese Partie spiegelte im Grunde Omlins gesamte Zeit in Mönchengladbach wider: Starke Leistungen wechselten sich mit schwächeren Auftritten ab, und zudem war der Schweizer häufig angeschlagen oder verletzt.
Die erneute Degradierung von Omlin kann nun als deutliches Zeichen dafür gewertet werden, dass sich seine Zeit in Gladbach dem Ende zuneigt. Bereits vor Wochen hatte die "Sport Bild" spekuliert, dass entweder Omlin oder Nicolas den Verein im Sommer verlassen könnten. Dies galt vor allem für Omlin, sollte er erneut hinter Nicolas zurückstehen. Dass nun aber auch Pereira Cardoso dem zwölf Jahre älteren Keeper vorgezogen wird, ist ein klares Signal, da Omlin nach aktuellem Stand in der neuen Saison lediglich die Nummer 3 wäre.
Somit muss der Torhüter trotz seiner unbestrittenen Fähigkeiten in Gladbach als ein Missverständnis betrachtet werden. Ein Wechsel wäre aus der gegenwärtigen Situation heraus für beide Seiten wohl die beste Option, da Omlin einen natürlichen Anspruch auf einen Stammplatz hat und gleichzeitig der Topverdiener unter den Torhütern bei den Fohlen ist. Wirtschaftlich würde sich ein Transfer für den Klub daher anbieten.
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