Gladbach gegen Lautern. Für Keeper Marc-André ter Stegen so etwas wie der Startpunkt seiner Karriere. In der Vorsaison boxte sich Vorgänger Logan Bailly einen Eckball gegen die Roten Teufel selbst ins Tor, seine Demission die schmerzhafte Folge. Stattdessen rückte ter Stegen ins Gladbacher Tor – und überzeugte. Auch im Spiel gegen die Lauterer, obwohl er hier nur äußerst selten gefordert war. Doch auch permanente Konzentration ist bekanntlich eine besondere, nicht zu unterschätzende Qualität. Und so muss ter Stegen bei einem Tiffert-Abschluss wirklich all sein Können abrufen, um den Ball noch aus dem Winkel zu kratzen. Ansonsten war es ein eher unspektakulärer Arbeitstag für ter Stegen – den er jedoch meisterhaft bewältigte.
Kevin Trapp / Lautern
Es war das Duell der Torwart-Talente. Ter Stegen gegen Trapp. Mit Trapp als unglücklichem Verlierer. Zu Schulden kommen lassen hatte sich der Lauterer Schlussmann dabei allerdings wenig. Was zum einen allerdings auch an der nur geringen Chancenausbeute der Gladbacher lag, die wie die Lauterer bei spätsommerlichen Temperaturen meist lauen Sommerfußball boten. Einmal zeigte Trapp bei einem Eckball eine kleine Schwäche, die er im Nachfassen allerdings korrigieren konnte. So stand es lange Zeit 0 – 0, bis die 58. Minute kam. Jantschke hatte gefühlvoll an den langen Pfosten geflankt, wo Arango per Volleyabnahme ins kurze Eck einnetzte. Torwartecke. Allerdings war bei der Entfernung und der Schussstärke Arangos Kevin Trapp dann doch nicht wirklich ein Vorwurf zu machen.