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- Produktinformationen -
Von Manuel Neuer im Spiel gegen Brasilien getragen: Response Pro mit Innennaht im torwart.de-Shop für 62,90 €

Manuel Neuer / Deutschland:

Was auf den ersten Blick hin eher seltsam klingt, entspricht dennoch den Tatsachen. Das prestigeträchtige Spiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen Brasilien war für Manuel Neuer Entspannung pur. Fernab von Verhaltensregeln, der Ablehnung der Münchener Anhängerschaft sowie einer 18 Millionen-Erwartungshaltung konnte die deutsche Nummer 1 im Spiel gegen Brasilien regelrecht aufblühen – ohne dabei auf spektakuläre Aktionen angewiesen zu sein. Es war vielmehr die nach den Ereignissen der letzten Wochen nicht selbstverständliche Sicherheit, die Manuel Neuers Spiel an diesem Mittwoch prägte. Eine Sicherheit, die auch seine Mitspieler spürten und stets ihren Keeper ins Aufbauspiel einbezogen. Neuer bot sich stets als Anspielstation an, agierte als zweiter Dirigent auf dem Platz (neben Mario Götze), eröffnete selbst das Spiel mit langen, präzisen Bällen – vollkommen egal ob mit links oder rechts geschlagen.

Auch ansonsten konnte Neuer demonstrieren, was ihn eben als Keeper „neueren Stils“ ausmacht. Besonders beim aktiven Partizipieren am Spielgeschehen ließ der deutsche Fänger alle Kritiker der jüngsten Tage verstummen. Auch seine teils unorthodoxen Reflexe, die oftmals eher an einen Handballtorwart erinnern lassen, waren vereinzelt zu sehen, insbesondere bei einer unkonventionellen Fußabwehr in der ersten Halbzeit.

Dass Manuel Neuer trotz seiner geballten Professionalität auch nur ein Mensch ist, dem die Kritik und der Rummel der letzten Zeit durchaus zugesetzt hatten, war dem 25jährigen dennoch anzumerken. Denn Neuer wirkte zwar auf seine Vorderleute und alle Zuschauer sicher und ruhig, man merkte jedoch, dass er sich diese Sicherheit das Spiel über erst erarbeiten musste. Das ganz große Risiko ließ Neuer an diesem Mittwoch in der Schublade, insbesondere bei hohen Bällen kam er nur selten aus dem Kasten. Auch beim ein oder anderen Schuss entschloss sich Neuer zu fausten anstatt den Ball zu fangen: sicher war an diesem Abend eben Trumpf.

Dass am Ende dennoch zwei Bälle den Weg ins deutsche Tor gefunden hatten, ist nicht Neuer anzukreiden. Beim Elfmeter verlud ihn Robinho gekonnt, der Schuss von Neymar war zu platziert, Neuer zudem die Sicht verdeckt. Alles in allem war ein Spiel der deutschen Nationalmannschaft wieder einmal ein Befreiungsschlag für den einen oder anderen Spieler. Diesmal auch für Neuer.

Julio Cesar / Brasilien:

Drei Gegentore trotz lediglich geringer Beschäftigung – für einen Torwart liest sich eine solche Statistik nicht nur äußerst unvorteilhaft, sie ist persönlich auch höchst unbefriedigend. Julio Cesar musste am Mittwoch eine solche Erfahrung machen. Lange Zeit schafften die Deutschen es lange nicht, Julio Cesar ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Lediglich Götze prüfte den brasilianischen Keeper mit einem Schuss, den dieser aber gekonnt auf der Linie zu parieren wusste. Wesentlich lebhafter wurde es dann im zweiten Durchgang, auch wenn Cesar bei den folgenden drei Gegentoren keinerlei Abwehrchance besaß. Eingreifen musste er nur bei einem tückischen Flachschuss von Lahm, welcher er nur abprallen lassen konnte. Was unsicher wirkte, war allerdings vor allem der Ballbeschaffenheit geschuldet, welcher besonders durch seine Flatterhaftigkeit auffiel. Es blieb eine der wenigen Prüfungen für Cesar.


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