Tom Starke / Hoffenheim: Hoffenheim ist im Aufwind. Und das liegt unter anderem auch an Keeper Tom Starke, der bereits seit Wochen konstant gute Leistungen aufbietet. Keine Ausnahme bildete hier das Spiel gegen Wolfsburg. Insbesondere auf der Linie lieferte Starke ein ums andere Mal die Begründung, warum es aufwärts geht bei der TSG. Einen tollen Reflex demonstrierte er beispielsweise nach einem Schuss von Pollack nach 30 Minuten. Noch schöner anzuschauen seine Rettungstat nach 55 Minuten gegen Lakic, der aus rund 20 Metern halbrechter Position ins linke unter Ecke zu schießen versucht hatte – doch Starke war unten. Doch die Wolfsburger agierten nun gefährlicher und kamen durch Dejagah zum Anschlusstreffer, nachdem Starke einen Kopfball von Mandzukic genau vor die Füße des Wolfsburger Angreifers gefaustet hatte. Unglücklich, mehr aber auch nicht. Alles in allem war es wieder einmal eine gute Leistung Starkes gewesen.

Marwin Hitz / Wolfsburg: Es war ein rabenschwarzer Tag für Nachwuchsmann Marwin Hitz, der an diesem Wochenende erst einmal seine Perspektive beim VfL Wolfsburg verspielte. Dabei hatte Magath die etatmäßige Nummer 2 der Wölfe mit viel Vertrauen bedacht, nachdem Stammkraft Diego Benaglio die letzten Wochen eher mit unkonstanten Leistungen auffällig geworden war. Doch Hitz konnte seine zweifellos vorhandenen Stärken nur sporadisch unter Beweis stellen. Vielmehr glänzte er an diesem Nachmittag mit Aussetzern, sowohl auf wie auch abseits der Linie. So ließ er nach gut 20 Minuten einen durchaus haltbaren Freistoß des Hoffenheimers Babel ins Tor rutschen, was bei seinem Trainer die Sorgenfalten nur vertiefte. Kurz vor Schluss ließ sich Hitz zudem noch zu einer Beleidigung gegenüber Schiri Marco Fritz hinreißen und musste folglich frühzeitig den Weg unter die Duschen antreten. Ein Empfehlungsschreiben in eigener Sache sieht irgendwie anders aus.

Makoto Hasebe / Wolfsburg: Auch Feldspieler geben ab und an durchaus brauchbare Schiedsrichter ab. Jan Koller, Mladen Petric oder Jan Rosenthal sind an dieser Stelle zu nennen. Makoto Hasebe, der nur äußerst widerwillig als Ersatz für Hitz einsprang, gehört allerdings nicht dazu. Zu leicht ließ er sich beim 1 – 3 durch Firminho von diesem verladen.