Marc-André ter Stegen/ Gladbach:
Es war eine Bundesliga-Partie, in der das Endergebnis Bände sprach. Über große Strecken der Partie wurde den Zuschauern unansehnlicher Fußball geboten, gelungene Angriffe blieben auf beiden Seiten Fehlanzeige. Beweis: Der erste Torschuss der Berliner konnte in der 45. Minute verzeichnet werden. Andreas Ottl hatte aus der Distanz abgezogen, jedoch so unplatziert, dass ter Stegen vor keinerlei Probleme gestellt wurde. Die zweite Hälfte unterbot dann die erste Halbzeit noch einmal. Lediglich Raffael prüfte mit einem satten Flachschuss ter Stegen kurz vor Schluss, konnte den gut reagierenden Gladbacher Schlussmann jedoch nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen.
Thomas Kraft/ Hertha:
Auch die Gladbacher machen momentan ein kleines Leistungstief durch. Im vierten Heimspiel in Folge gelang den Fohlen kein Sieg. Und auch gegen die Hertha präsentierten sich die Fohlen weitgehend uninspiriert. Das einzige Mittel, das den Gladbachern an diesem Abend einfiel, waren Flachschüsse, die den Berliner Kasten meist jedoch klar verfehlten. Kraft verlebte so einen beschäftigungslosen Abend, ohne jedoch selbst eigene Akzente setzen zu können. Insbesondere die Spieleröffnung durch Kraft weist zumeist große Unzulänglichkeiten auf.