Bernd Leno / Bayer Leverkusen: Auch nach der Entlassung von Robin Dutt und der gleichzeitigen Rückkehr des langzeitverletzten Rene Adlers, kann sich Bernd Leno als sichere Nummer 1 fühlen. Auch die Partie gegen die Pfälzer sollte daran nichts ändern. Nur drei Bälle kamen auf sein Tor, wobei der Treffer von Dersthoff ein Traumtor gewesen ist und somit unhaltbar und die anderen beiden Torschüsse von ihm sicher entschärft wurden. Ansonsten war es für ihn ein langweiliger Arbeitstag, weil Kaiserslautern fast nie gefährlich vor seinem Tor auftauchte, so dass man eventuell entschuldigen kann, dass er bei zwei Flanken nicht konzentriert genug gewesen ist. Eine unterlief er komplett, während er bei der anderen den Ball nicht festhielt. Dennoch eine solide Partie von Bernd Leno, in der er kaum eingreifen musste.
Tobias Sippel / 1. FC Kaiserslautern: Keine zwei Minuten waren gespielt, da musste Sippel bereits das Spielgerät aus den Maschen holen. Kießling tauchte frei vor ihm auf und vollendete mit einem strammen Schuss ins lange Eck. Sippel kam in der Szene gut heraus und machte sich enorm breit vor Kießling, der aber unbeirrt ins rechte Torwarteck traf. Bei dem zweiten Gegentreffer von Rolfes parierte Sippel zunächst glänzend gegen den guten Freistoß von Castro, hatte dann aber Pech, dass der Ball vor dem Leverkusener Kapitän landete. Auch das Dritte Gegentor war unhaltbar, weil Reinartz nach einer guten Kombination den Ball nur noch reindrücken musste. Ansonsten hatte Sippel kaum die Gelegenheit sein Können unter Beweis zu stellen, so dass er bestenfalls durch zielgenau Abschläge aufgefallen ist.