Simon Jentzsch / Augsburg: Mit dem FC Augsburg gab zwar ein neuer Club sein Debüt in der Bundesliga, zwischen den Pfosten der Bayern stand aber kein Unbekannter. Mehr als drei Jahre nach seiner Ausbootung beim VfL Wolfsburg kehrte Simon Jentzsch in die Bundesliga zurück. Dort begann erst einmal alles ruhig und ereignislos, ehe er kurz vor dem Pausenpfiff voll gefordert wurde. Makiadi setzte sich im Strafraum durch und zog dann von links flach ab, doch der 1,96-Hühne Jentzsch zeigte eine erstaunliche Reaktionsschnelligkeit, war sofort unten und entschärfte den Versuch. Chancenlos war der Schlussmann dann gleich zweimal in Durchgang zwei, als die Freiburger Cissé und Makiadi das Spiel drehten. Kurz vor Schluss bewies Jentzsch dann noch einmal seine Klasse, als er wiederum reaktionsschnell abtauchte und den Siegtreffer für die Gäste verhinderte.
Oliver Baumann / Freiburg: Nach vorne kam von Augsburg ganz lange wenig bis gar nichts, so dass Oliver Baumann zunächst einen sehr ruhigen Nachmittag verbrachte. Dann ging es aber doch zur Sache und ehe sich der Keeper versah, lag der Ball schon im Netz: Mölders köpfte in der 53. Spielminute den ersten Augsburger Bundesligatreffer. Ein historischer Moment, bei dem Baumann im Kasten der Gäste nicht den Hauch einer Abwehrchance hatte. Sonderlich groß war die Abwehrchance auch wenige Minuten später nicht, als es Mölders erneut mit dem Kopf versuchte, dieses Mal aber erreichte der Keeper den Ball mit den Fingerspitzen und entschärfte ihn mit einer überragenden Parade. Damit bewahrte er sein Team vor dem Ausgleich, doch in der 81. Minute war es wiederum Mölders, der den verdienten Ausgleich erzielte und Baumann nicht den Hauch einer Chance ließ.