Thomas Kraft / Hertha: Während sein Gegenüber ständig im Brennpunkt stand, verlief die Anfangsphase für Kraft mehr als entspannt. Erst nach 24 Minuten kam Leverkusen das erste Mal gefährlich vor den Berliner Kasten, dafür waren die Gäste dann auch gleich erfolgreich, Derdiyok traf freistehend. Mehr zu tun gab es für Kraft dann nach der Pause, als Leverkusen deutlich besser spielte. Einen Schuss von Schürrle konnte Kraft zwar stark abwehren, er konnte ihn jedoch nur nach vorne prallen lassen, so dass Derdiyok den Ausgleich markieren konnte. In der 79. Minute war es dann zum dritten Mal Derdiyok, der freistehend die Leverkusener Führung erzielte, doch Hertha schlug zurück und Kraft sicherte in der Schlussphase mit einem starken Reflex auf der Linie das Unentschieden.
Bernd Leno / Leverkusen: Was für ein Beginn für den Keeper: Schon nach fünf Minuten gab es einen Elfmeter für die Hertha und der Schlussmann parierte nicht nur seinen ersten Elfer in der Bundesliga, er wehrte auch noch den Nachschuss von Kobiashvili ab und bewahrte sein Team damit vor einem frühen Rückstand. Genützt hat das nicht wirklich viel, denn nur zwölf Minuten später stand es 2:0 für die Berliner. Leno blieb bei beiden Gegentreffern ohne Abwehrchance. Dann wurde es lange ruhig vor dem Gehäuse der Gäste, ehe Niemeyer nach dem Seitenwechsel knapp vorbei zielte. Danach drehte Leverkusen die Partie, doch die Gastgeber kamen zurück und Lasogga schaffte den Ausgleich aus Nahdistanz, Leno war dabei erneut chancenlos.