Nachdem sich Stammkraft Diego Benaglio die Woche über am Daumen verletzt hatte, schlug die Stunde für Marwin Hitz, sich zusammen mit seinen Teamkameraden aus der Krise zu befreien. Mit allerdings unglücklichem Start: nach gerade einmal 13 Minuten lupfte Farfan butterweich von außen in den Strafraum, Hitz kam gegen Raul zu spät, der den Ball am Wölfe-Fänger vorbei ins Tor drückte. Danach stellten die Schalker gegen immer couragierter auftretende Gastgeber aber ihre Offensivbemühungen weitgehend ein, so dass Hitz zu keinerlei weiteren ernsthaften Bewährungsproben gezwungen war.
Ralf Fährmann / Schalke
Die Leistung von Ralf Fährmann war an diesem Spieltag ein Spiegelbild der Leistung seiner Mannschaft. Nach starkem Beginn (unter anderem in der 16. Minute rettete Fährmann souverän vor dem Strafraum gegen Lakic), zogen sich die Schalker, und mit ihnen auch Keeper Ralf Fährmann, immer weiter zurück, agierten verunsichert. Auch wenn Fährmann an den Gegentoren keine unmittelbare Schuld traf, konnte er sich bei Fortuna selbst bedanken, dass seine Aussetzer, insbesondere beim Herauslaufen, unbestraft blieben. Denn entweder verschätzte sich Fährmann entscheidend ohne agierte bestenfalls halbherzig, später beschränkte er seinen Arbeitsbereich freiwillig auf die Torlinie. Alles in allem war es keine souveräne Leistung der Schalker Nummer 1.