Miro Varvodic / Köln:

Michael Rensing war angeschlagen, aus diesem Grunde erhielt wieder einmal – nach dem Pokalspiel in Wiedenbrück bereits zum zweiten Mal in dieser Saison – Miro Varvodic eine Chance, sich zu beweisen. Und konnte diese Chance nur zum Teil nutzen. Die Partie hatte sofort einen ungünstigen Beginn für Varvodic, da Kaiserslautern in Person von Ilicevic mit ihrer ersten Chance – einem schönen Volleyschuss ins linke Eck – gleich in Führung gingen. Varvodic war hierbei schuldlos. Später vereitelte er mehrfach stark gegen Kopfballversuche von Rodnei und Amedick, bis er sich in Durchgang 2 dann bei einem Tiffert-Freistoß einen schlimmen Schnitzer erlaubte. Dieser blieb allerdings ohne Folgen, so dass weiteren Bewährungschancen für Varvodic nichts entgegensteht.

Kevin Trapp / Lautern:

Wenn einen der sonst eher nüchtern erscheinende Trainer Marco Kurz mit Lob förmlich überschüttet, muss man schon sehr viel richtig gemacht haben. Und das hatte Kevin Trapp an diesem Wochenende auch. Insbesondere seinem starken 1-gegen-1-Verhalten, welches er gegen Novakovic sowie Jajalo unter Beweis stellte, hatten die Lauterer es zu verdanken, dass Köln in der Tabelle nicht an ihnen vorbeizog. Trapp versteht es, durch seine Gelassenheit und Präsenz die gegnerischen Stürmer zu überhasteten Abschlüssen zu veranlassen, welche dann entweder bei ihm oder neben dem Tor landen.