Ralf Fährmann / Schalke:

Borussia Mönchengladbach war zwar für viele ziemlich unerwartet auf einmal Tabellenführer gewesen, jedoch nicht unverdient. Diese Erkenntnis durfte diesmal auch Schalke-Schlussmann Ralf Fährmann machen, denn die Gladbacher verkauften sich auf Schalke alles andere als billig. Ob gegen Arango, Hanke, Dante oder Reus, ob Distanzschuss, Kopfball oder 1-gegen-1-Situation – Fährmann präsentierte sich an diesem Sonntag immer eine Spur gedankenschneller als seine Gegenspieler. Vor allem auf der Linie zeigte Fährmann heute seine Klasse und parierte in seiner stärksten Tat einen wuchtigen Hanke-Kopfball, den er mit seinen Fingerspitzen noch über die Latte spitzeln konnte.

Marc-André ter Stegen / Gladbach:

Es ist beeindruckend, welch Selbstvertrauen – gepaart mit Spielverständnis - der gerade einmal 19jährige Marc-André ter Stegen mittlerweile vorweisen kann. Wer erst einen weiten Ball, für Raul gedacht, abläuft und danach einen Spieler wie Raul auch noch lässig ausspielt, muss von seinen Fähigkeiten mehr als überzeugt sein. Dazu hat der Gladbacher Keeper allerdings auch allen Grund. So brauchte Raul ganze drei Versuche, bis er beim Tor der Königsblauen den Ball endlich an ter Stegen vorbeispitzeln konnte, nachdem dieser die ersten beiden Versuche des Spaniers toll geklärt hatte. Lediglich bei hohen Bällen demonstrierte der Gladbacher Tor-Diamant diesmal ungewohnte Schwächen, unter anderem durch schlechtes Timing oder aber fehlende Kommunikation mit seinen Vorderleuten.