Marc-André ter Stegen/ Gladbach: Die beinahe schon unheimlich erscheinende Erfolgsserie der Gladbacher wird gerne immer wieder mit dem Namen des erst 19jährigen Schlussmanns der Borussia in Verbindung gebracht. Auch gegen Nürnberg ging die Erfolgsserie der Gladbacher weiter, auch wenn ter Stegen gegen offensivschwache Franken kaum einmal eingreifen musste. Persönlicher „Höhepunkt“ des Jungkeepers war da noch ein Versuch Hegelers nach einer knappen Stunde aufs lange Eck, flach geschossen. Doch ter Stegen war rechtzeitig unten und bereinigte die Situation in gewohnt sicherer Manier. Der Rest des Nachmittags verblieb eher ruhig für ter Stegen.

Alexander Stephan/ Nürnberg: Das bevorzugte Ergebnis der Borussen aus Gladbach lautet in dieser Saison 1 – 0, auch an diesem Spieltag gegen die Franken sollte es am Ende so auf der Anzeigentafel erscheinen. Es sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Gladbacher eine Vielzahl hochkarätiger Chancen links liegen ließen bzw. in Nürnberg-Schlussmann Stephan immer wieder ihren Meister fanden. Stephan machte an diesem Nachmittag wohl alles richtig, erwies sich auf der Linie wie auch im Strafraum als starker Rückhalt seiner Vorderleute. Höhepunkt war die 73. Minute, als Bobadilla vollkommen blank vor Stephan auftauchte, sich dann aber zum Fußball-Ästhet berufen fühlte und Stephan überlupfen wollte. Stephan blieb aber sehr lange stehen und konnte so den Heberversuch abwehren. Als die Borussen kurz vorm Verzweifeln waren, bekamen sie aber kurze Zeit später einen Elfmeter zugesprochen. An diesem Nachmittag die einzige Möglichkeit, den überragenden Stephan zu überwinden.