Jaroslav Drobny / HSV
Zumindest bei Drobny geht der Aufschwung weiter. Denn auch wenn seine Hamburger an diesem Abend gegen Schalke den Kürzeren ziehen sollten, agierte Drobny weitaus sicherer als in den Vorwochen, wo er sichtbar gehemmt wirkte. Doch dieses Mal bewies Drobny sein Können, lieferte insbesondere auf der Linie eine klasse Partie ab. Gegen Kopfbälle von Raul und Höwedes musste Drobny sein ganzes Können in die Waagschale werfen. Nur Huntelaar ließ ihm mit seinen zwei Abschlüssen keine Abwehrchance. So bleibt am Ende die Tendenz: mit dem HSV geht es wieder abwärts, mit Drobny jedoch aufwärts.
Ralf Fährmann / Schalke
In den letzten Partien agierte Ralf Fährmann stets nach dem Schema, dass er sich nach unsicherem Beginn stets zu steigern wusste und gegen Ende der Partie ein letztlich souveränes Spiel absolviert hatte. Aus diesem Grunde war die Besorgnis auch nicht sonderlich groß, als Fährmann zu Beginn einen harmlosen Ball unnötig ins Aus tropfen ließ und so eine Ecke verschuldete. Doch im Gegensatz zu den Vorwochen war an diesem Sonntag bei Fährmann keine Besserung zu sehen. So machte er beispielsweise bei einem Distanzschuss von Petric nicht die beste Figur, auch wenn er den Ball letztlich entschärfte. Auch ein weiterer Aussetzer blieb folgenlos, als Fährmann aus dem Tor kam, dann aber am Ball vorbeigriff und es lediglich dem anschließenden Abseits von Guerrero verdankte, dass dieser Fehler ungesühnt blieb. Doch auch beim Gegentor blieb Fährmann nicht schuldlos, da er beim Schuss von Petric die kurze Ecke nicht entschlossen genug zumachte. Stark hingegen seine Reaktion gegen Petric im ersten Durchgang, als er lange stehen blieb und letztlich den Abschluss von Petric abfing. Alles in allem war es jedoch kein guter Auftritt des Schalkers.