Manuel Neuer/ München: Es war eine Rückkehr in bekannte Gefilde für Manuel Neuer. Nachdem er in der letzten Woche so viel zu tun gehabt hatte, wie lange zuvor nicht, wurde es gegen Nürnberg wieder etwas ruhiger im Bayern-Strafraum. Doch Anfang der zweiten Halbzeit stand Pekhart auf einmal mutterseelenallein vor Neuer. Der Bayern-Fänger kam jedoch sehr schnell aus seinem Kasten und fischte Pekhart die Kugel noch vom Fuß. Auch einen späteren Kopfball von Pekhart entschärfte er gemäß Lehrbuch, indem er ihn zur Seite faustete. Zudem konnte Neuer diesmal wieder zeigen, dass er auch einen guten Feldspieler abgegeben hätte und löste ein, zwei Situationen gekonnt spielerisch.

Alexander Stephan/ Nürnberg: Gerade einmal rund 80 Sekunden waren gespielt als der Ball bereits im Tor von Alexander Stephan eingeschlagen hatte. Schweinsteiger konnte seelenruhig flanken und Gomez via wuchtigem Kopfball einnetzen – keine Abwehrchance für Stephan. Auch bei den weiteren Treffern der Bayern konnte Stephan außer Staunen wenig entgegensetzen. Dass es trotzdem gut war, ihn heute im Tor gehabt zu haben, zeigte er kurz vor Schluss, als er ein Debakel der Franken verhinderte. Sehr gut antizipierte er im Spiel gegen Ribery, luchste dem Franzosen im letzten Moment den Ball vom Fuß. Kurze Zeit später zeigte er zudem seine Qualitäten im Spiel 1-gegen-1, als er gegen Müller lange stehen blieb und letztlich den Abschluss Müllers parieren konnte.