Tobias Sippel / Lautern: Es war ein Stich in die aufkeimenden Hoffnungen der Lauterer gewesen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff, in der stärksten Phase der Hausherren, entschied sich Nürnbergs Didavi dazu, aus 17 Metern den langen Winkel anzuvisieren. Der Ball schlug ins obere Eck ein, unhaltbar für Sippel. Auch beim zweiten Gegentor traf Sippel keine Schuld, als Didavi den vollkommen blank stehenden Pekhart in der Mitte bediente, der den Ball in den Winkel schob. Gut hingegen war seine Fußabwehr, bei einem missglückten Rettungsversuches des eigenen Mannes Petsos.

Raphael Schäfer / Nürnberg: Dass Nürnberg schlussendlich drei Punkte auf der Pfalz entführen konnte, lag auch in der sich steigernden Leistung von Keeper Raphael Schäfer begründet. Wirkte der Nürnberger Schlussmann in der Anfangsphase noch bei manchem Eckball zögerlich desorientiert, steigerte sich Schäfer zunehmend und ließ in der zweiten Hälfte keinerlei Zweifel mehr aufkommen, wem die Lufthoheit im eigenen 16er gebührt. Auch auf der Linie zeigte Schäfer eine ansprechende Leistung, rettete zweimal gut gegen Wagner und Sukuta-Pasu. Somit verdanken es die Franken auch ihrem Keeper, dass die mit diesem Sieg wohl die Klasse haben halten können.