Bernd Leno / Leverkusen: Absolute Beschäftigungslosigkeit herrschte für Bayers Keeper Bernd Leno im ersten Durchgang. Selbst wenn alle äußeren Umstände auf eine hochkarätige Torchance schließen ließen, machten die Berliner nichts draus – der klägliche Abschluss von Ben Hatira in der 42. Minute war sinnbildlich hierfür. Ganz anders gestaltete sich die Situation hingegen in Durchgang 2. Dreimal klingelte es im zweiten Durchgang in Lenos Kasten, ohne dass der junge Fänger auch nur eine Abwehrchance hatte. Dass seine Präsenz dennoch wichtig zeigte er in der 56. Minute, als Ramos vollkommen frei vor seinem Kasten auftauchte. Leno zeigte sich im 1-gegen-1 jedoch äußerst abgeklärt und drängte Ramos erfolgreich ab. Alles in allem eine souveräne Vorstellung von Leno, jedoch ohne viele Höhepunkte.

Thomas Kraft / Hertha: Thomas Kraft wurde zum Gesicht des Aufbruchs von Hertha BSC. Der von ihm in beeindruckender Manier gehaltene Elfmeter in der 65. Minute wurde zum Aufbruchssignal der Berliner. Es war auch für Kraft der erste Höhepunkt in einer ansonsten eher frustrierenden Partie. Wenig bis gar nichts kam bis kurz vor Halbzeitpfiff auf den Kasten von Kraft, bis Schürrle die erste wirkliche Torchance der Werkself gleich verwandelte. Auch bei den weiteren Treffern blieb Kraft ohne Abwehrchance. Alles in allem war es dennoch eine souveräne Vorstellung vor Kraft, der vor allem durch seine Ruhe – trotz der teils frustrierenden Situation – positiv zu überzeugen wusste.