Oliver Baumann / SC Freiburg: Bei sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz ist der SC Freiburg drei Spieltage vor Schluss so gut wie gerettet. Nach 13 Punkten und 39 Gegentoren in der Hinrunde, stehen die Breisgauer in der Rückrunde mit 23 Punkten und nur 19 Gegentoren auf Rang sechs der Rückrundentabelle. Die Abwehr ist unter dem neuen Trainer Christian Streich sehr sicher geworden. Gegen Hoffenheim blieb Oliver Baumann bereits das fünfte Mal ohne Gegentor. Auch wenn er im Derby gegen die Kraichgauer vor keine schwierigen Aufgaben gestellt wurde, spricht die Bilanz eindeutig für den Freiburger Schlussmann. Nicht nur, dass er in der Rückrunde kaum nennenswerte Fehler macht, wirkte sein Stellungs- und Strafraumspiel gegen Hoffenheim wie so oft extrem sicher. Eine solche Souverrenität wirkt sich natürlich immer positiv auf die Vordermänner aus, so dass man ihm seinen Beitrag zu dem hoch verdienten Punktgewinn auch ohne herausragende Parade nicht absprechen kann.

Tom Starke / TSG Hoffenheim: Mit einer Symbiose aus Glück und Können schaffte es Tom Starke erstmalig in dieser Saison zwei Mal in Folge ohne Gegentor zu bleiben. In der Luft agierte der Hoffenheimer Schlussmann etwas altmodisch und pfaustete zahlreiche Flanken der Freiburger mit nur einer Hand aus dem Sechzehner. Großartig aber seine Parade kurz vor Ende der Partie gegen Caliguiri. Starke reagierte in der Szene hervorragend, hatte aber kurz danach Glück, als wieder Caliguiri am Pfosten scheiterte. Starke spekulierte in der Szene auf einen Querpass, machte einen Schritt in die Mitte und öffnetet dadurch die kurze Ecke, die der Freiburger Stürmer gedankenschnell anvisierte. Allerdings war der Winkel sehr ungünstig, so dass er nur den Pfosten traf. Unter dem Strich ein mühsamer Punktgewinn für Hoffenheim, wobei Tom Starke wie die gesamte Mannschaft bestenfalls eine durchwachsene Leistung zeigte.