Sven Neuhaus / HSV: Da Drobny durch die im Nürnberg-Spiel erlittene Beckenzerrung weiterhin ausfiel, kam Ersatzmann Sven Neuhaus zu seinem zweiten Bundesligaeinsatz. Der Torwart-Oldie präsentierte sich wie schon gegen Nürnberg sehr souverän in seinen Aktionen, strahlte auf die wieder einmal neu zusammen gewürfelte Hamburger Hintermannschaft Ruhe aus und wusste vor allem auf der Linie zu überzeugen. Besonders den Schuss von Choupo-Moting in der 16. Minute währte er in Klasse-Manier ab. Ansonsten war die Partie einfach zu unspektakulär, als dass es weitere erwähnenswerte Herausforderungen für Neuhaus gegeben hätte. Lediglich in Sachen Spieleröffnung wies Neuhaus Nachholbedarf auf.

Christian Wetklo / Mainz: In einer Partie, die mit Höhepunkten geizte, konnte Wetklo seine Energie darauf verwenden, auch offensiv Akzente zu setzen. Mit einem weiten Abschlag, der durch die Reihen der Hamburger sprang, bediente er Choupo-Moting und leitete so die größte Chance der ersten Halbzeit ein. Ansonsten war der Mainzer Schlussmann immer aufmerksam, immer auf seinem Posten und auch im eigenen 16er präsenter, als man es von ihm gewohnt ist. Eine souveräne Partie der Mainzer Nummer 1.