Julio Cesar / Brasilien

Das Aufeinandertreffen der beiden Südamerikaner begann spannend: Während Brasilien nur langsam ins Spiel fand, drückte Chile sofort auf die Führung. Gingen die ersten Möglichkeiten noch am Gehäuse vorbei, musste Julio Cesar in der 14. Minute zum ersten Mal eingreifen. Suazo wollte ihn überlupfen, aber der Tripple-Gewinner von Inter Mailand ließ sich nicht überraschen und parierte sicher. Dann übernahm Brasilien immer mehr die Kontrolle und ging nicht ganz unverdient mit 2:0 in Führung. Für Julio Cesar bedeutete das erst einmal Ruhe und Beschäftigungslosigkeit. Und diese Ruhe hielt bis zum Ende an, Brasiliens überragende Defensive ließ fast nichts mehr anbrennen. Einzig Suazo versuchte es noch zweimal, aber er scheiterte erneut am sicheren Julio Cesar und am Aluminium. [5 Punkte von 10 Punkten]

Claudio Bravo / Chile

Eiskalte Brasilianer sorgten für ein unschönes Turnierende Claudio Bravos. Drei Mal schlugen sie eiskalt zu und ließen Chiles Nummer eins nicht den Hauch einer Chance. Vorher hatte er noch einen Distanzschuss von Silva sicher entschärft. Dann konnte sich der 27-jährige Schlussmann von Real Sociedad erst wieder auszeichnen , als das Spiel längst entschieden war. Robinho zog von rechts aufs Tor und schoss in die lange Ecke, aber Bravo tauchte schnell ab und lenkte den Ball mit der rechten Hand ins Toraus. [6 Punkte von 10 Punkten]

Brasilien:

Julio Cesar - Maicon, Lucio, Juan, Michel Bastos - Gilberto Silva, Ramires - Dani Alves, Kaka - Robinho - Luis Fabiano

Einwechslungen:

• 76. Nilmar für Luis Fabiano
• 81. Kleberson für Kaka
• 85. Gilberto für Robinho

Chile:

Bravo - Contreras, Fuentes, Jara - Isla, Carmona, Vidal - Sanchez, Mark Gonzalez, Beausejour - Suazo

Einwechslungen:

• 46. Tello für Contreras
• 46. Valdivia für Mark Gonzalez
• 62. Millar für Isla

• 1:0 Juan (34., Kopfball, Maicon)
• 2:0 Luis Fabiano (38., Rechtsschuss, Kaka)
• 3:0 Robinho (59., Rechtsschuss, Ramires)