Es gilt als hinlänglich bekannt, dass Gregor Kobel ungeachtet all seiner Qualitäten auf der Linie nicht der ganz große Fußballer ist. Sein Spielaufbau barg in der Vergangenheit immer wieder diverse Streuungen, und auch der eine oder andere Gegner konnte sich die etwaigen Ungenauigkeiten des Torhüters zunutze machen. Auch gegen den SC Freiburg war es wieder einmal ein riskanter Pass des Torhüters, der Folgen für den BVB hatte.
So spielte Kobel in der 53. Minute im Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg einen Pass in Richtung von Jobe Bellingham, der aber einen Moment zu spät in Richtung des Balles agierte, gleichzeitig aber einen Freiburger zu Fall brachte und dafür die Rote Karte sah. Für Dortmunds Cheftrainer Niko Kovac war sein Stammtorhüter zumindest in großem Maße an der Roten Karte beteiligt. Kovac erklärte: "Gregor spielt genau den falschen Pass auf das falsche Bein. Wenn er den linken Fuß anspielt, ist es ein bisschen leichter. So spielt er einen 50:50-Ball, entweder wir oder sie. In dem Fall sind es dann die anderen."
Abschließend sagte der Coach: "Das ist im Fußball eben so: Wer Entscheidungen trifft, macht manchmal gute Sachen, manchmal aber auch Fehler. Hier war es ein Fehler und der hat uns letztlich das Spiel gekostet." Kobel selbst gab seinem Trainer nach dem Spiel recht und sagte, dass er in dem Moment Bellingham hätte auf dem anderen Fuß anspielen müssen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Kobel auf der Linie mit mehreren starken Aktionen am Ende noch dafür sorgte, dass man noch ein Remis halten konnte.
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