Dortmund – Leverkusen 1:1
Wenigstens ist beiden nicht kalt geworden. Die Torhüter Weidenfeller (Dortmund) und Adler (Leverkusen) waren Teilnehmer eines, jedenfalls nach dem Seitenwechsel, rasanten Fußballspiels und musste häufig in Aktion treten. Wie Nationaltorwart Adler, der in der Winterpause scheinbar nichts von seiner Klasse verloren hat und gegen Owomoyela (11.) und gegen Frei (57.) sein besten Szenen hatte. Der Schweizer Torjäger hatte allerdings schon in der 36. Minute getroffen, Owomoyela hatte nach einem krassen Fehler von Sinkiewicz den Ball in den Fünf-Meter-Raum bugsiert, Frei brauchte nur noch zu vollenden. Frei und Adler hatten bereits nach 18 Minuten Bekanntschaft gemacht, der Leverkusener hatte Glück, dass er für das rüde Foul gegen den BVB-Offensiven nicht bestraft wurde.
Auch Roman Weidenfeller durfte aktiv am Spiel teilnehmen. Zunächst hatte er Glück, weil Helmes (15.) nicht von einer zu kurzen Abwehr des Dortmunders profitieren konnte. Kurz nach dem Wechsel bewies Weidenfeller aber sein Talent, als er gegen Renato Augusto im Ein-gegen-Eins als Sieger hervorging. Borussia verteidigte anschließend mit Mann und Maus, ließ lediglich einen Schuss von Helmes passieren (63.), konnte den einen Punkt aber verteidigen.
Den emotionalen Höhepunkt hatte der BVB allerdings schon vor dem Anpfiff erlebt, als tausende Zuschauer Spruchbänder für den im Pokalspiel gegen Bremen tödlich verunglückten jungen Fan in den Himmel streckten.