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René Adler zählt zu den Gewinnern

So eine Abwehr, pardon: Mannschaft, wünscht sich jeder Torhüter der Welt. Ähnlich hingebungsvoll und willig hat sich in den letzten Jahren keine andere Auswahl in die Bälle der deutschen Nationalmannschaft geworfen, wie die Dauerdefensiven Zementmischer aus Wales. Mehr als ein Dutzend Mal versuchten es die Gastgeber mit Schüssen, hart, flach, weich oder hoch. Doch immer schmiss sich ein Waliser dazwischen, und wehrt den Ball mit allen erlaubten Körperteilen ab. Torhüter Wayne Hennessey musste nur sporadisch eingreifen und in den wenigen Szenen, in denen er sein Talent beweisen musste, war er zur Stelle. Allerdings profitierte der Gast aus Wales auch von der Ideenlosigkeit der Deutschen, die es zu oft zu unbeholfen durch die Mitte versuchten. Einen echten Flügelstürmer der Marke Robben steht dem DFB momentan nicht zur Verfügung, dieser spezielle Offensivtyp hätte den walisischen Riegel womöglich schon früher knacken können.

So war es dem sehr auffälligen Piotr Trochowski vorbehalten in der 72. Minute den erlösenden ersten Treffer zu erzielen. Bezeichnenderweise mit einem Fernschuss, den ZDF-Experte Oliver Kahn so analysierte: „Damit hat er mich früher auch immer geärgert.“ Denn der Hamburger verfügt über eine spezielle Schusstechnik, die es ihm erlaubt den Ball mit voller Kraft über den Außenspann rutschen zu lassen. Der sich nach außen wegdrehende Ball blieb unerreichbar für Hennessey. Der junge Torhüter von Zweitligist Wolverhampton Wanderers überzeugte mit guten Reflexen und Fangsicherheit, Schwächen offenbarte bei einem Freistoß von Michael Ballack (75.), dessen Flachschuss beinahe in seiner Torhüterecke eingeschlagen wäre- der Pfosten rettete für den geschlagenen Nationaltorwart.

Viel beachtet war auch der Auftritt von René Adler, der insgesamt wenig zu tun bekam, in den entscheidenden Momenten allerdings fehlerlos blieb. Wie in der 54. Minute, als er geschickt das kurze Ecke verdeckte und Bellamys Schuss abwehrte. Auffälliger ist dagegen die aktuelle Meinungsmache im scheinbar niemals abkühlenden Konkurrenzkampf im deutschen Tor. Der verletzte Robert Enke kann einem fast Leid tun, nahezu jede Aktion von Adler wurde nicht nur von den Fans, sondern auch von den Medien (in diesem Fall Kommentator Rethy) frenetisch gefeiert. Es scheint alles darauf hinzuweisen, dass dem jungen Leverkusener die Zukunft im DFB-Tor gehört.

 

 


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