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Home > Archiv > 2. Fotostrecken-Archiv > 2.11 Fotostrecken 2008 und älter > Uefa-Cup Finale: 20.05.09 > Werder Bremen - Schachtjor Donezk 1:2 n.V. (1:1, 1:1)

 

Wiese der tragische Held

Nein, es war kein Finale, das jemals als Musterbeispiel für herausragende Torwartleistung herhalten wird. Erst rutschte dem Ukrainer Andriy Pyatov im Tor von Schachtjor Donezk der Ball in der 35. Minute durch die Hände, dann entschieden in der 97. Minute Zentimeter darüber, dass Werder Bremen am Ende doch mit leeren Händen dastand. Tim Wiese hatte seine Fingerspitzen nicht mehr rechtzeitig an den Schuss von Jadson bekommen, der Ball kullerte zum entscheidenden 2:1 aus Sicht der Ukrainer ins Tor.

Tragisch, weil Wiese mit seinen Leistungen erst dafür gesorgt hatte, dass Bremen dieses Finale in Istanbul erreichte. Unhaltbar war Jadsons Schuss nicht, es war aber auch kein Fehler des Bremers, der die Situation später als „unglücklich“ bezeichnete. Das trifft es wohl. So hatte man auf Seiten der Donezker auch schnell vergessen, dass die Szene von Pyatov in der 35. Minute selbst in der B-Jugend zu Diskussionen geführt hätte. Einen von Naldo getretenen Freistoß faustete der Keeper nicht, wie üblich, weg, sondern versuchte ihn zu fangen. Ohne Erfolg, das Spielgerät rutschte durch seine Hände. Weil aber Bremen ansonsten viel zu wenig Torgefahr produzierte, wurde der Ukrainer nicht weiter gefordert. Tziolis versuchte sich in der 111. Minute mit einem Fernschuss, doch der als so schussstark angekündigte Grieche hat bislang nur heiße Luft produziert – daran änderte sich auch im Finale nichts. Sein Schuss streifte knapp am Pfosten vorbei.

Tim Wiese war wohlgemerkt noch dafür verantwortlich gewesen, dass Donezk nicht schon früher das zweite Tor gelungen war. Einmal war er schnell aus dem Tor gekommen, zweimal rettete er mit Hechtsprüngen. Der Bremer hat in dieser Saison oft provoziert, dabei aber auch eine erstaunliche Entwicklung gemacht. Mit dem Uefa-Cup-Sieg hätte sich Wiese selbst ein Denkmal setzen können, schließlich waren es seine Paraden in den Halbfinals gegen den HSV, die Werder in dieses Endspiel gebracht hatten. Eine Chance bleibt Werder und Wiese aber noch: am 29. Mai findet in Berlin das DFB-Pokalendspiel statt, auch daran hatte Wiese – wie man weiß – einen entscheidenden Anteil.

 


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