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Ziegler und Pröll souverän

Wenigstens wird es Marc Ziegler in dieser Saison nicht langweilig geworden sein. Der smarte Torhüter von Borussia Dortmund war vor der aktuellen Spielzeit lediglich als Ersatzmann für den in den Vorjahren so starken Roman Weidenfeller gekommen, sein Platz auf der Ersatzbank schien beinahe festmontiert. Doch spielt der Fußball manchmal seine eigenen Spielchen. Weidenfeller fiel nach den ersten Spielen in ein Leistungstief, er hielt so lange so wackelig, ehe BVB-Trainer Doll Ziegler für drei Hinrundenpartien ins Tor stellte. Dort hielt er fehler- und gegentorfrei. In der Winterpause verletzte sich Zieglers Konkurrent Weidenfeller schwer, doch statt sich ganz auf die Dienste des ehemaligen Stuttgarters zu verlassen, dachte die Dortmunder Vereinsführung laut und offen über mögliche Wintereinkäufe mit erhöhter Prominenz nach (Lehmann, Hildebrand) um sich schließlich nach Wochen doch auf Ziegler zu einigen. Dem war das nervenaufreibende Spiel zur Jahreswende deutlich anzumerken, seine Leistungen schwappten zwischen „gut“ und „mangelhaft“ hin und her wie im Wellenbad. Hatte Ziegler dann doch mal zwei Wochen am Stück in Ruhe seiner Arbeit nachgehen können, irritierte plötzlich ein mögliches Angebot der Bayern den muskulösen Schlussmann, ein erfahrener Mann hinter Michael Rensing wurde gesucht.

Das Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt wird Marc Ziegler daher wie ein Wellnesstag vorgekommen sein. In einem ganz normalen Ligaspiel bot er eine ganz normale Torhüterleistung. Er hielt souverän und unspektakulär, ordnete seine Abwehr, wie es von einem Bundesligakeeper nun einmal verlangt wird. Nach 90 umkämpften Minuten hatte man fast den Eindruck, dem adrenalinverwöhnten Ziegler sei beinahe langweilig geworden. Vielleicht war aber auch einfach nur zufrieden.

Frankfurts Markus Pröll dagegen sucht den Kick der Saison 2007/08 noch, die meiste Zeit hat der blondierte Schlussmann im Rehazentrum verbracht, Gelenke gestärkt, Sehnen gedehnt, Gewichte gestemmt. Seine lange Verletzungspause scheint er gut überwunden zu haben. Gegen den überraschend offensivstarken BVB behielt Pröll mehrfach die Nerven. Direkt nach der Pause bewahrte er seine Mannschaft mit einer Glanzparade gegen einen Schuss von Kruska vor dem Gegentor, vier Minuten später trafen die Gäste doch noch das Tor, Pröll war dabei chancenlos. Mit seinem umsichtigen und sicheren Torwartspiel beweist der Frankfurter, dass er gegenüber seinem Konkurrenten Oka Nikolov doch einigen Vorsprung an Qualität besitzt.

 


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