Benaglio rettet VfL Wolfsburg
„Da hat uns Diego Benaglio vor dem möglichen Bochumer Ausgleich bewahrt“, meinte Felix Magath gleich nach dem Spiel und meinte die Phase nach dem Seitenwechsel, als der VfL aus Wolfsburg, den VfL aus Bochum einfach gewähren ließ, die Mannschaft aus der Autostadt kollektiv am schlafen war und nur Torwart Benaglio die Form aus der ersten Halbzeit mit auf die andere Seite gerettet hatte. Nacheinander wehrte er die Schüsse und Kopfbälle von Klimovicz, Azaouagh und Epallé tapfer ab und bewahrte die Wolfsburger 1:0-Führung, ehe Edin Dzeko fünf Minuten vor dem Ende zum 2:0 traf. Auch den ersten Treffer hatte Dzeko erzielt, Bochums Torwart Fernandes traf bei beiden Toren keine Schuld. Am Ende machte aber doch die Klasse im Tor der Gastgeber den Unterschied. Ganz simple Rechnung: Benaglio wehrte einige sehr komplizierte Bälle ab, während Fernandes bei beiden Treffern keine Abwehrchance hatte. Der Schweizer im Wolfsburger Tor hat sich im übrigen einen Kinnbart stehen lassen und wirkt jetzt rein optisch eher, wie ein Züricher Anwalt, als ein Bundesligatorwart. Magath wird das egal sein – so lange Benaglio weiterhin so zuverlässig seine Arbeit verrichtet.