KSC dreht ein 0:2
Gerne hätte Frank Rost diese Party versaut. Knapp 30.000 Menschen feierten am Samstag ein großes Fest im Wildparkstadion – der KSC hatte zuvor einen 0:2-Rückstand noch in ein sensationelles 3:2 umgekehrt, auch weil Frank Rost das späte 3:2 in der 92. Minute nicht hatte verhindern können. Wie auch seine Mannschaft ließ Rost nach dem Seitenwechsel spürbar nach, wirkte unsicher und zerfahren. Der KSC, mit einem fehlerfreien Markus Miller zwischen den Pfosten, konnte seine Leistung spätestens nach dem 0:2 durch Jarolim noch einmal steigern – Hamburg wurde unter Druck gesetzt. Neuzugang Michael Gravgaard, ein 18-facher dänischer Nationalspieler, hatte ein furchtbares Debüt und verursachte das 1:2 durch Freis, indem er plump über den Ball trat. Rost konnte nichts mehr tun. Markus Miller hielt fortan alles, was auf sein Tor kam und bewahrte seiner Mannschaft damit Chancen in der Offensive. Die nutzte ihre Chance und kam durch Federico und wiederum Freis noch zum 3:2. Frank Rost kochte auf dem Spielfeld, der ehrgeizige Keeper weiß genau: so spielt kein Titelkandidat.